Von unserer Bloggerin Heidy, REISEfieber-Blog
Und gerade zu dem Zeitpunkt war Chefkoch krank und so mußte ein 16-jährige Kochlehrling der gerade im zweiten Jahr seine Lehre absolvierte, Franz Sacher (1816-1907), dem hohen Wunsch entsprechen und erfand die Grundform der Sachertorte.
Also die Anforderungen und der Druck, der auf dem jungen Koch lasteten, waren sehr gross. Doch das anschliessende Lob auch.
Sicher jedenfalls ist, dass die den Herrschaften letztendlich präsentierte Spezialität außerordentlich mundete: die zarte, flaumige Schokoladentorte mit Marillenmarmelade unter der Glasur. Der Franz hatte sich sicherlich genau gemerkt, wie sehr er mit seinem süssen Wunderwerk im kleinen Kreis reüssiert hatte.
Die Gesellenjahre brachten Franz Sacher an den Hof der Fürsten von Esterhazy, erst nach Pressburg, dann nach Budapest. Und als der ausgelernte Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagte, bot er seine einmal schon erfolgreiche Tortenkomposition abermals an - diesmal im großen Stil.
Und gewann: nach der "Torte vom Sacher" wurde alsbald überall gefragt und der Siegeszug der wohl berühmtesten aller Torten um die ganze Welt begann.
Übrigens ...... wussten Sie, dass eine im Hotel Sacher Wien 1998 produzierte Original Sacher-Torte mit einem Durchmesser von 2,50 Metern sogar im "Guinness Buch der Rekorde" zu finden ist?
Übrigens: Wo eine Sachertorte ganz besonders gut schmeckt? Na in den besten Cafes im Ländle!
- Cafe Ellensohn in Götzis oder auch dem
- Cafe Ulmer in Dornbirn :o)