Schon vor 130 Jahren lag das Muster voll im Trend, als Queen Victoria dieses Muster auf indischen Schals entdeckte und es in der schottischen Stadt Paisley nachweben ließ.
Die Grundform des Musters ist ein Blatt mit spitz zulaufendem, gebogenem Ende. Es ähnelt einem Komma.
Das traditionelle Muster besteht meist aus Rottönen, doch auch khakigrün und ockergelb werden gerne verwendet und weisen auf die orientalische Herkunft dieses Musters hin.
Eine erste Rückkehr erlebte das Muster durch die Hippie-Bewegung, weshalb es auch oft als „Hippie-Muster“ bezeichnet wird. In dieser Zeit ließ beispielsweise John Lennon sein komplettes Auto in diesem Muster bemalen.
Dieses Jahr feiert das „Hippie-Muster“ nun ein erneutes Comeback. Viele Designer verwenden das Muster in ihren Kollektionen. Doch neben dem klassischen Design lassen sich auch viele Abwandlungen in der aktuellen Mode erkennen. Neue und kontrastreichere Farbkombinationen, oder die neue minimalistischere Form führen dazu, dass sich die Mode doch stark von früherer unterscheidet und das Muster deutlich klarer und weniger verspielt wirkt.
Im Sommer werden wir um Kleidung im Paisleymuster nicht herum kommen. Ob luftige Sommerkleider, Tuniken und Blusen, Jumpsuits oder „nur“ ein Schal, die Auswahl an Kleidungsstücken im Paisleymuster ist riesig.