Die Rolle die ich spiele

Wovon spreche ich hier?

Es geht um die Identifikation mit der Rolle, die der einzelne Mensch auf dem Planeten Erde spielt und den eigenen freien Willen der Person.

Was genau bedeutet Identifikation?

Hier ein paar Beispiele, damit du selber überprüfen kannst.

Du hast Haare, bist aber nicht die Haare.

Du hast Fingernägel, bist aber nicht die Fingernägel.

Du hast Hände, bist aber nicht die Hände.

Du hast Kleider, bist aber nicht die Kleider.

Du hast…..

Um zu wissen wer du bist, kannst du nur hinterfragen wer du nicht bist. Was dann bleibt ist das, was-du-nicht-nicht-sein kannst.

Wie viel freien Willen hast du?

Wenn du einen wirklichen freien Willen hast, dann…

…lasse deine Haare einmal nicht wachsen.

…lasse deine Fingernägel nicht wachsen.

…höre einfach mal auf zu atmen.

…höre auf zu verdauen.

…bleibe im Bett liegen, ohne dem Harndrang nachzugeben.

…beachte nicht den Durst oder Hunger.

Schnell wirst du feststellen, dass all dies geschieht und dein freier Wille hat keinen Einfluss.

Ja, ja, in diesem Rahmen bin ich natürlich nicht komplett frei.

Das kannst du vielleicht noch damit zu begründen versuchen, dass man sagt, wir benutzen ja auch nur 8- 10 % des Gehirns. Wenn wir aber alles richtig benutzen würden, dann könnten wir Kraft unserer Gedanken alles beeinflussen.

Selbst wenn du und ich Meister dieser Technik wären, und wir beide wollten Superstar werden, oder wir beide wollen irgendetwas, macht im Grund schon deutlich, dass es in dieser Form nicht funktioniert. Wir erkennen, dass es so klar nicht ist.

Klar kannst du dich entschließen, und sagen ich lese hier nicht weiter. Ich habe den freien Willen. Mir ist jetzt danach.

Schnell öffnet sich die Einsicht, dass es wohl mehrere Ebenen geben könnte, die hier Einfluss nehmen.

Du spielst eine Rolle ohne den Spieler zu kennen. Du unterliegst einer Begrenzung. Doch das zu durchforsten würde den Rahmen dieses Postes übersteigen.

Egal was wir hier diskutieren wollen, sind und bleiben Konzeptionen.

Konzeptionen sind Annahmen, dass es beispielsweise einen Gott gibt. Das große Ganze. Die Quelle. Alles was ist. Davon gibt es eben einen Teil, der sich hier individualisiert, in einer Welt der Polarität. Davon bin ich quasi ein Teil und es gibt da auch vielleicht  verschieden Ebenen, wie eine Seele, vielleicht Emotional-Körper, Mental-Körper, Astral-Körper, physischer Körper. Das wäre das Konzept, dass du aus mehreren Ebene bestehst. Das ist sicher nicht ganz falsch, aber es sind alles nur Konzeptionen.

All das ist nicht wirklich das, was du bist. Es sind auch nur Teile des Ganzen. Denn das Ganze, alles was ist, ist ALLES. Das was zuvor beschrieben wurde, sind nur Teilbereiche von allem-was-ist.

Wenn es einen ätherischer Körper gibt, gibt es auch etwas außerhalb dieses ätherischen Körpers. Oder außerhalb des Astralkörpers.

Wenn es etwas außerhalb gibt von dem was ist, dann ist es nicht alles. Soweit als Grundlage oder Basis. Tatsächlich bist du alles-was-ist. All das was du erlebst, findet in allem-was-ist statt. Du bist also nicht die Rolle, sondern du bist die Bühne, auf der alles stattfindet. Was jetzt auch schon wieder kein richtiges Bild ist. Denn eine Bühne ist begrenzt.

Spätesten hier kann dir klar werden, dass unsere sprachlichen Möglichkeiten an dieser Stelle einfach versagen. Sprache löst eine Vorstellung aus. Vorstellungen sind begrenzt.

Somit ist die Vorstellung des freien Willens auch nur eine Vorstellung. Die Vorstellung des freien Willens, eine aus der Menschengeschichte gesehen, eher junge Vorstellung ist. Es ist rein kirchlich und wird uns als sehr Segensreiches verkauft. Damit bist du Schmied deines eigenen Glückes. Tatsächlich entsteht an dieser Stelle ganz klar nicht nur eine Verantwortung, sondern auch ein Schuldiger, der eben nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten handelt.

Daher ist das, was auf den ersten Blick als eine große Freiheit betrachtet wird und betrachtet werden kann, in Wirklichkeit ein Konzept, das dich sehr stark innerhalb von neuen Strukturen gefangen nimmt.

Wenn du alles sein kannst und deinen freien Willen hast, warum störst du dich an so vielem. Warum schaffst du nicht all das, was du schaffen könntest.

Da entsteht etwas, was dir klar präsentiert, dass diese Form der Vorstellung von Freiheit oder vom freien Willen sicherlich nicht das sein kann, was du dir erhoffst. Was du dir vorstellst.

Alle Konzepte wie Secret-Service, Wünsche ans Universum, sind im Grunde sehr egomanisch geschrieben Vorstellungen. (egomanisch bitte wertfrei nutzen). Etwas so: Ich sende etwas an das Universum und dann kommt dies. Klar ist auch, dass es solche Konzeptionen innerhalb der Story gibt.

Es hat aber nichts damit zu tun. Sie werden dir dann begegne, wenn sie Teil deiner Rolle, deiner Geschichte sind.

Die Geschichte wir jedoch nicht von dir als Person oder nicht von deiner Rolle bestimmt, sondern von deiner wahren Natur. In deiner wahren Natur findet alles statt.

Alles-was-ist, ist deine wahre Natur. Das was du wahrnimmst, ist immer ein Teil dessen. Dieser Teil dessen kann nie das Wahre sein. Kann nie wirklich bestimmen sein, weil das was bestimmt wird, immer von dem bestimmt wird, was tatsächlich erwirkend ist.

Das Wirkende ist immer alles. Das erwirkte ist immer nur ein  Teilaspekt daraus.

Alles-was-ist entzieht sich unserer Vorstellung, weil wir immer anfangen, in Begrenzungen denken zu müssen. Immer wenn wir eine Vorstellung haben, muss die Vorstellung Abgrenzung von irgendetwas sein.

Daher die Kraft der momentanen Achtsamkeit eine Möglichkeit, dem alles-was-ist sehr nahe kommt.

Dadurch bin ich sofort in Frieden mit dem was ist. Alles-was-ist, ist genauso, wie es sein muss.

Am besten, aber auch das einzige ist, du findest es für dich heraus. Nur Lesen bringt Buchwissen und dann bist du vollständig ausge-Buch-t!

Es ist ein Paradoxon:

Es gibt nichts was wahr ist, sondern alles-was-ist, ist.

Ein Paradoxon ist nicht mit Worten erklärbar. Es ist eine Annäherung und auf einer bestimmten Ebne erfahrbar. Was du aber nicht durch deinen freien Willen erfahren kannst. Es geschieht. Vorbereitung ist möglich.
Der Begriff Paradoxon lässt sich aus dem Altgriechischen ableiten und setzt sich aus para  und doxa  zusammen. para bedeutet neben oder außer, wobei sich doxa mit Meinung oder Ansicht übersetzen lässt. Paradoxa sind also Inhalte, die eine Nebenmeinung haben oder eben einen tieferen, doppelten Sinn offenbaren, wenn man sie genauer analysiert. Ein Beispiel: Das Leben ist der Tod, der Tod ist das Leben.
Paradox!

Die Rolle die ich spiele, die du spielst, die jeder spielt, ist nur ein Aspekt des großen Ganzen. Es gibt nicht verschiedene Bewusstseine, sondern nur das EINE. Es lebt jeder Mensch einen anderen Teil des großen Ganzen aus. Der freie Wille ist ein Teil des Spieles. Das kann durch Überprüfen von jeden selbst erfahren werden.


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