Die Ringe – selbst gemacht oder von der Stange?

Von Brautansicht

Heute schauen wir uns mal die Trauringe an. Diese dürften neben der Location, den Flitterwochen und der Kleidung mit der größte Punkt auf der Budgetliste sein. Hier hat jedes Paar unterschiedliche Vorstellungen. Für die einen muss es unbedingt Weißgold oder Palladium mit mind. 4 Karat sein und für die anderen reichen Ringe aus Edelstahl, die meist genau so schön aussehen. Und man sollte immer bedenken, dass auch wenn die Spüle auch aus Edelstahl ist, die Ringe deswegen trotzdem nicht zwingend nach alter Spüle aussehen.

Im Zeitalter des Internets und des Zeitmangels werden die meisten Paare die ersten Anregungen aus dem Netz holen. Viele schöne und auch günstige Trauringe bietet z. B. die Seite  ilovetrauringe.de

Manch einem wird die große Auswahl an Trauringen aber überrollen. Welches Material? Wie viele Steinchen und welche Gravur? Eine Rille mit Welle oder einen Saturnring? Und dann hat man vielleicht doch ganz eigene Vorstellungen, die man so nirgends findet. Vielleicht will man auch einfach einen wirklich persönlichen Bezug zu den Eheringen. Und welcher Bezug könnte größer sein, als die Ringe selbst herzustellen …

Trauringe selber schmieden

Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die es ermöglichen, die Eheringe selbst zu schmieden. Tolle Idee oder? Die Kurse gehen meistens über einen Tag, man verbringt also Zeit mit dem Liebsten und kann sich dabei noch kreativ auslassen.

Kurzer Ablauf: Am Anfang gibt es nur ein schmales Stück Weißgold (oder ein anderes Material) , welches in eine Ringform gebogen wird. Nun wird das Lot eingebracht und dann verlötet. Danach folgen viele Arbeitsschritte wie der Innenschliff, das Außenrunddrehen, das Schleifen und Polieren usw. usw. Ein Stein für den Damenring wird meist noch vom Schmied selbst eingesetzt, da es hier doch etwas mehr Können bedarf.

Wer also lieber auf ein absolutes Unikat setzt und keine Angst davor hat, dass vielleicht doch die ein oder andere Kerbe im Ring ist, sollte sich auf jeden Fall damit auseinandersetzen. Ein Kurs kostet meist etwa 50 – 100 € zzgl. Materialkosten und wird deutschlandweit angeboten.

Bildnachweis: http://www.pinterest.com/pin/67976275595811891/