Die richtige Gesichtspflege

Von Fashionvictim

Wir alle wollen eine strahlend schöne, rosige Gesichtshaut, die nicht viel Schminke braucht, um hübsch auszusehen. Um diese möglichst lange gesund, frisch und faltenfrei zu halten, ist die Gesichtspflege unumgänglich. Bereits 2000 v. Chr. nutzten die Ägypter, Griechen und Römer zur Pflege ihres Körpers diverse Salben und Cremes, sogar auch zur Faltenreduzierung

Warum die Pflege wichtig ist

Unsere Haut bildet zwar von Natur aus schon einen Schutzfilm, welcher aus verschiedenen Säuren und Fetten besteht. Allerdings kann dieser von äußeren Einflüssen, wie z.B. Kälte, Wärme, Schmutz und anderen Gegebenheiten, sowie von psychischen Problemen beeinträchtigt werden. Auch durch das Verwenden von ungeeigneten Pflegeprodukten können Hautprobleme entstehen. Die Haut ist unser größtes Schutz- und Sinnesorgan, deshalb lohnt es sich, diese regelmäßig zu pflegen. Die Pflege dient nicht nur der Reinigung, sondern auch dem Schutz, der Erhaltung der Haut und Unterstützung deren Funktionen. Jeder Mensch ist anders und so ist es auch mit den Bedürftnissen unserer Haut. Es ist wichtig, eine passende Pflegeserie speziell für unseren Hauttyp zu verwenden.

Den eigenen Hauttyp herausfinden

Dank der Kosmetikindustrie gibt es zahlreiche Produkte, die perfekt auf die jeweiligen Hauttypen abgestimmt sind. Es wird zwischen empflindlicher/trockener Haut, normaler Haut, Mischhaut und fettiger Haut unterschieden. Oftmals gibt es noch altersspezifische Produkte, wie z.B. zur Faltenreduzierung.
Die Merkmale der einzelnen Hauttypen im Überblick:

  • Empfindliche/trockene Haut: kleinporig, glanzlos, schuppig, Faltenbildung
  • Normale Haut: rosig, matter Glanz, glatt
  • Mischhaut: trockene Augen- und Wangenpartie, fettige T-Zone (Stirn, Nase, Kinn)
  • Fettige Haut: großporig, glänzend, Hautunreinheiten

So wird richtig gepflegt

Morgens und abends sollte die Gesichtspflege erfolgen. Menschen mit wenig Hautproblemen können auch auf die morgendliche Prozedur verzichten, die abendliche hingegen ist unumgänglich, da hier der ganze Tagesschmutz abgetragen werden muss. Zuerst erfolgt eine Reinigung des Gesichts mit einer passenden Waschlotion. Niemals nur Wasser und Seife verwenden, auch wenn Großmutter darauf schwört. Die einen mögen es vertragen, aber es kann auch austrocknen und reizen. Je nach Hauttyp gibt es Reinigungsmilch, -gel, -seife oder -schaum. Für trockene und normale Haut eignet sich in der Regel die Milch am besten. Fettigere Hauttypen können auf alle anderen Reinigungsprodukte zurückgreifen, denn diese tragen mehr Fett ab. Das Gesicht wird mit der passenden Reinigung nach Anleitung des Herstellers gewaschen und abgetrocknet. Der Schritt des Waschens ist sehr wichtig, so dass anschließend die weitere Pflege von der Haut aufgenommen werden kann. Auf schmutziger Haut bewirkt sonst kein Produkt etwas, da die Poren verstopft sind. Nun folgt das Gesichtswasser oder Tonic. Man gibt es auf ein Wattepad und tupft damit das Gesicht sanft ab. Auch beim Tonic ist auf die Hautbeschaffenheit zu achten, denn für fettige und unreine Haut haben diese oft Alkohol als Bestandteil, welcher desinfiziert. Bei trockener und normaler Haut sollte darauf unbedingt verzichtet werden, da Alkohol bekanntlich austrocknet.

Nach dem Tonic folgt schlussendlich die Gesichtscreme, sie wird dünn aufgetragen. Bei dem Kauf einer passenden Creme sollte man auf die Inhaltsstoffe achten. Reichhaltige Produkte ohne Parfüm- und Duftstoffe sind für empfindliche Haut geeignet, bei fettiger und unreiner Haut sollte die Creme antibakteriell und ölfrei sein. Es gilt aber vor allem, auf Feuchtigkeit statt Fett zu setzen, denn diese brauchen alle Hauttypen. Zu empfehlen sind Produkte mit pflanzlichen Ölen oder auch Lanolin. Dieses ist dem Schutzfilm der Haut ähnlich und kann gut aufgenommen werden. Unsere Haut freut sich auch, wenn die Creme ein paar Minuten in leicht kreisenden Bewegungen einmassiert wird. So kann man die Durchblutung, Entschlackung und Regenerierung anregen, außerdem wird die Creme so auch besser aufgenommen.

Für zwischendurch: Peelings, Masken & Co.

Ab und zu kann man in die tägliche Gesichtspflege die Anwendung zusätzlicher Produkte einbauen. So kann man z.B. mit einem Peeling abgestorbene Hautschuppen abtragen, Pigmentstörungen und Hautunreinheiten entgegenwirken sowie Falten vorbeugen. Für die unempfindliche Haut gibt es Peelings mit feinen Körnchen, für empfindlichere und entzündete Haut sogenannte enzymatische Peelings, die mit Wasser vermischt eine schaumähnliche Konsistenz bekommen und schonender Wirken. Die Peelings werden nach dem Waschen des Gesichts in kreisenden Bewegungen auf das Gesicht aufgetragen und anschließend mit Wasser abgewaschen. Je nach Hauttyp kann das Produkt alle 4-7 angewendet werden.

Auch mit Masken und Packungen kann man seiner Haut etwas Gutes tun. Am Besten lassen sich die Produkte nach der Gesichtsreinigung mit einem Pinsel gleichmäßig auftragen. Masken werden nach der Einwirkzeit abgewaschen oder abgezogen und eignen sich für unreine, fettige Haut, da sie oftmals austrocknend und antibakteriell wirken. Packungen hingegen haben eine cremige Konstiszenz und ziehen fast vollständig in die Haut ein. Die Reste nimmt man einfach mit einem Wattepad oder Handtuch ab. Packungen wirken schonend und feuchtigkeitsspendend und sind somit für alle Hauttypen geeignet. Neben dem Einmaleins der Gesichtspflegeprodukte gibt es auf dem Markt zusätzlich verschiedene Serums, die nach der Reinigung und vor dem Eincremen des Gesichts aufgetragen werden. Die Wirkungen sind unterschiedlich, so vermindern manche Produkte die Falten, verkleinern Poren oder spenden zusätzlich Feuchtigkeit. Je nach Hersteller sollen diese jeden Tag, einmal die Woche oder seltener verwendet werden.