Die Revolution der künstlerischen Fotografie hat nichts mit den Revolutionen gemein, die blutige Spuren durch das Land ziehen. Vielmehr stehen wir in der Tradition der Pop-Art, Flowerpower und Woodstock. Über die freie Liebe können wir gerne reden, aber Blut und Tränen gehören nicht zu der Revolution, in die ich mich voll und ganz einbringen will. Die Revolution der Kunstfotografie tanzt!
Außerdem ist unsere Revolution eine freie Revolution. Jeder Künstler kann sich einbringen und seine eigene Art der Kunstrevolution ausführen. Wir bauen nicht auf Doktrin und demagogische Brandreden. Auch wenn wir umwälzen wollen, ist weder Gewalt noch Blutvergießen das richtige Mittel der fotografischen Revolutionskunst zu dienen. Nur eines wollen wir unter allen Umständen verhindern: Blutleere Bilder. Genau diese gilt es abzuschaffen! Vielleicht sollten wir ein Museum einrichten, in dem wir als abschreckendes Beispiel all die blutleeren Schönheitsüberhöhungsbilder für spätere Generationen sammeln und ausstellen. Ich denke, die blutleeren Schönheitsüberhöhungsfotografen werden uns dabei sogar helfen, weil es doch stets ihr höchstes Ziel war, mit ihren Bildern ins Museum zu kommen. Für Manche ist der Weg das Ziel … wir tanzen.