Die Rache der Indonesier an den Radfahrern

Die Rache der Indonesier an den Radfahrern

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GTL | 13.9.2013 | Kommentare (0)

 

Die Rache der Indonesier an den Radfahrern

Dass es den Holländern in Ermangelung steiler Paßstraßen schon früh eingefallen ist zu allem und jedem, das nicht per Schiff erreichbar ist mit dem Drahtesel zu kommen, gilt seit Jahrzehnten als artabhebendes Merkmal des Landes.
Dass das ach so liberale Völkchen bei seinem kolonialen Aktivitäten in den Gegenden, die noch nicht spanisch, portugiesisch oder britisch waren, die besondere Rücksichtslosigkeit der vermeintlich Zukurz-Gekommen an den Tag lehnten, ist in Europa weniger präsent.
Kehren wir zu den Radfahrern zurück, die mit ihren Rostlauben die Gehsteige vermüllen, wird dem Mahü-geschädigtem Wiener rasch klar, weshalb sich hier die Gegner (Fußgänger, Radler, Autofahrer) in den Gassen begegnen, während in Wien die Gegnerschaft die Begegnungszone dominiert: SIeht man die alten, oft verwarlosten Drahtesel und vergleicht sie mit den Hightech-Mangan-Gestellen in die ein mittleres Primararztgehalt investiert wurde, damit man damit triumphierend gegen die Einbahn dröhnen kann, oft in hautenger Funktionskleidung, die ebenfalls ein durchschnittliches Telekombestechungsgeld verschlungen hat, dann wird der Unterschied klar:

Bei uns wird das Mittel zum Zweck und für die holländischen Radfahrer ist das Verkehrsmittel nur ein Werkzeug um ans Ziel zu kommen.

Und was hat das mit den Indonesiern zu tun die sich, wenn sie es sich leisten können heute am liebsten von chinesischen Rikschafahrern ans Ziel bringen lassen?
Ganz einfach, sie stellen seit dem Ende der holländischen Kollonialherrschaft und der Abfolge eigener Militärdiktaturen eine große Einwanderergruppe der Niederlande dar. Und was machen Einwanderer traditionell? -ein ethnisches Lokal auf!
Und während ich es bislang genossen habe, hier auch ohne Langstreckenflug zu ordentlichen Lumpia, einem würzigen Soto Ayam und erdnussigem Sate zu kommen, muss ich nun feststellen, dass die Indonesier späte Rache an ihren ehemaligen Kolonialherren nehmen!
Ein Blatt Salzgurke zum Bamigoreng, Bruchreis in der Reistafel, die Hummerchips von gestern …
Nicht dass es den Einheimischen auffällt, der Unterschied zu den Standards der holländischen Küche ist marginal, aber wie komme ich dazu, der sich in keinem kolonialen Folterlager etwas zu schulden kommen ließ?



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