die Quelle der Gedanken …

hast Du schon einmal die Luftblasen in einem Glas Mineralwasser beobachtet? Nein? Nimm dir mal die Zeit und schau sie Dir an.
Am Boden, aus dem Nichts entsteht sie. Jede einzelne. Während die Blase nach oben steigt, verbindet sie sich mit anderen Luftblasen und wird so immer grösser.
Ist sie an der Oberfläche angekommen, zerplatzt sie. So hat diese einzelne Luftblase, mit ihrer ursprünglichen Reise vom Boden zur Oberfläche, nichts mehr von ihrer Einzigartigkeit. Sie hat sich verbunden mit anderen und so ihre Klarheit verändert.

die Quelle der Gedanken …

So stelle ich mir das auch mit unseren Gedanken vor, sie formen sich in der Tiefe des  Unbewussten. Klar, rein, einzeln.
Eine Gedankenblase steigt nach oben, kommt ins Unterbewusstsein und nun beginnt die gleiche Entwicklung wie im Sprudelglas. Weitere Gedanken docken an den Grundgedanken an, er verändert sich. Je weiter er ins Bewusstsein aufsteigt, umso mehr zusätzliche Informationen hat er bekommen.
So, und nun ist dieser Gedanke in Deinem Gehirn, du denkst ihn. Aber hat er noch die Information die er an deinen Geist weitergeben sollte? Nein… etwas völlig anderes kommt dort an.
Der Ursprung ist sicher noch da, aber es ist nicht mehr die Klarheit, die Reinheit darin.
Sicher hast du ähnliches auch schon erlebt:
du wachst am morgen auf, bist gut gelaunt und ausgeschlafen. Hast noch ein wenig Zeit bevor du aufstehst, döst noch ein bisschen vor dich hin und schon beginnt es in deinem Geist zu rattern…
du denkst.
Und du stellst fest, dass deine Leichtigkeit verschwindet, die Gedanken dich schwer machen, dir vielleicht Angst machen, dass dich die Traurigkeit überfällt!
Dein aufgestiegener Gedanke aus dem Unbewussten wollte dir sicher nur ‘guten Morgen’ sagen, dir einen schönen Tag wünschen…
seine Wanderung in dein Bewusstsein hat ihn verändert!

die Quelle der Gedanken …
Fotos: © Dagmar Hiller
So entstehen übrigens auch Einschlafstörungen. Die Gedanken kommen nicht zur Ruhe, der Film läuft ständig weiter und die dauernde Aufmerksamkeit auf’s denken hält dich vom Schlaf ab. Du wirst immer wacher, obwohl du todmüde ins Bett gesunken bist.

Um zu lernen einen Gedanken klar zuende zu denken und dann zu schliessen, versuche doch einfach mal folgende kleine Übung:
nimm dir genügend Zeit für dich, setze dich an deinen Lieblingsplatz und sorge dafür, dass du nicht gestört wirst. Und nun verfolge deine Gedanken. Es sind viele, viele.
Sobald du die Augen schliesst, fängt das Gehirn an zu verarbeiten. Jetzt versuche einmal bei einem, nur einem deiner Gedanken zu bleiben.
Schreib ihn dir schnell auf, schliesse wieder die Augen und denke diesen Gedanken – nur ihn.
Du kannst das? Fantastisch, bleib dabei und du wirst immer klarer, strukturierter werden!

Das Gehirn macht die Geschichte. Wir schauen den Gedanken zu wie in einen Film. In dem das geschieht, was noch nicht geschehen ist, fast real. Wenn ich etwas denke, dann kreiere ich mir die Realität.
Manches ist wunderbar, weil man es als sehr positiv empfinden kann. Manches lässt einen erschrecken…
Und nun schau auf dein Blatt Papier, konntest du bei deinem Gedanken bleiben, ist es noch dein Ursprungsgedanke?

Und hier noch etwas, das vielleicht den Antrieb gibt, diese kleine Übung doch einmal auszuprobieren…

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.

die Quelle der Gedanken …

Man kann alles verändern, man muss es nur wirklich aus tiefstem Herzen wollen…


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