Wen nehm ich denn jetzt morgen für den ersten Lauf in Goldbach. Den etwas schwereren Salomon Speedcross3 (310g) – bekannt und überaus beliebt durch den TransAlpineRun - oder doch lieber den Brooks Puregrit (252g) – eine neue Art von Schuh, die einem wieder das Gefühl des „einfachen“ Laufens vermittelt, das ungemein viel Spass macht.
Die Bedingungen für den ersten Lauf könnten morgen nicht besser sein. In den letzten Tagen gab es keinen Regen, so dass die Strecke ohne Rutschgefahr zu absolvieren sein dürfte. So wie ich die Organisation kenne, wird der größte Teil auch wieder von einem oder mehreren Helfern vom Laub befreit sein, so dass man weiß wohin man seine Füsse setzt.
So langsam beginnt bei mir die Motivation wieder zu steigen, wobei ich vermute, dass ich morgen beim ersten Anstieg wieder zu überlegen beginne, warum man den Sonntag Morgen nicht viel lieber im Bett verbringt bei einem leckeren Frühstück oder einfach mit einer Portion mehr Schlaf.
Aber spätestens auf dem Rückweg von der – ich nenn sie jetzt mal Johannesberger Kurve nach Kilometer sechs – ist man wieder überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Man hat zum zweiten Mal Gegenverkehr und sieht – je nach dem wie schnell man unterwegs ist – wie stark die aktuelle Form ist.
Es warten zwar noch einige fiese Höhenmeter , bevor man sich auf die Zielgerade konzentrieren kann. Dafür ist es aber immer wieder ein geiles Gefühl, die letzten Meter auf dieser schweren Strecke hinter sich zu bringen, denn einfach sind die 10km wahrlich nicht.
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