Für beide ändert sich von heute auf morgen alles. Nicht nur, dass Lia plötzlich ein mysteriöses Tattoo auf ihrem Unterarm entdeckt, nein auch Alice, ihre Schwester verhält sich seltsam.
Lia beobachtet wie Alice nachts in dem dunklen Zimmer ihrer Mutter auf dem Fußboden sitzt und seltsame Rituale abhält und sie spürt, dass sich Alice immer weiter von ihr entfernt.
Sie wird bösartig und Lia kann sich das alles nicht erklären, bis sie mit ihrem Freund zusammen ein Buch in der Bibliothek ihres Vaters findet. Erst gibt sie nichts auf die Worte die in dem Buch nieder geschrieben sind, aber schon bald muss sie erkennen, dass das Schicksal von Alice und ihr dort nieder geschrieben ist.
Auch ihre Tante Virginia, ihr Bruder Henry und der Kutscher Edmund hängen da mit drin.
Lia hat eine Aufgabe zu erfüllen und muss sich dabei gegen ihre Schwester Alice wenden, denn auch Alice hat eine Aufgabe zu erfüllen. Und bald merkt Lia, dass Alice alles tun würde um Lia auf ihre Seite - die dunkle Seite zu ziehen.
Als eines Tages ihre Tante Virginia vor der Tür steht und ihr sagt, das ihre Großtante Abigail nach ihr schickt, weis Lia, dass sie eine neue Reise antreten muss mit ungewissem Ausgang.
Zusammen mit Sonia und dem Kutscher Edmund macht sie sich Auf den Weg nach Altus.
Was sie nicht weis ist, was sie auf ihrem Weg zur Heimat der Schwesternschaft alles erwartet und wer ihr bereits auf den Fersen ist.
Der Anfang des ersten Buches hat sich etwas gezogen, aber es war keineswegs langweilig.
Man konnte gut mit verfolgen, wie gerade Alice sich verändert hat. Wenn auch nicht zum Vorteil. Lia dagegen brauch etwas länger um zu begreifen, dass es für ihre Schwester Alice derzeit keine Rettung gibt und sie sich ganz der dunklen Seite verschworen hat. Sie ist noch sehr naiv und weis lange nicht wie sie mit allem umgehen soll, während Alice schon in der Wiege von den Seelen besucht und bekehrt wurde.
In Teil zwei merkt man Lia dann schon deutlicher an, dass sie reifer geworden ist und sich nun auch mehr zu traut. Auch hat sie sich damit abgefunden, dass sie gegen und nicht mit ihrer Schwester kämpfen muss.
Ihre Liebe zu Dimitri gibt ihr viel Kraft und Durchhaltevermögen. Und auch auf ihrer Reise nach Altus, hält sie die Gewissheit ihre Großtante Abigail bald zu treffen auf den Beinen.
Beide Bücher sind sehr spannend und dennoch recht verständlich geschrieben. Es ist nichts Anspruchsvolles und man kann es recht zügig lesen. Ich bevorzuge diese Bücher, da man sie auch mal zwischendurch beim Arzt oder in der bahn zur Hand nehmen kann. Bei anspruchsvollen Werken brauch ich dann immer absolute Ruhe zum lesen und muss mich konzentrieren, diese Bücher lese ich dann auch nur daheim.
Deswegen bin ich immer froh, wenn ich so leichte Lektüre lesen kann.
Ich freue mich sehr auf Teil 3 und hoffe, das man bald mal was zu lesen bekommt, wann dieser erscheinen soll.
Kurzum: ein empfehlenswertes Buch, was es durchaus mit bekannteren Werken aufnehmen kann und den Leser sofort in seinen Bann zieht.