Die Polizeiaktion in Berlin erinnerte an dunkelste Zeiten in Deutschland

Ladies & Gentlemen, 
der 50-jährige André C. lief in betrunkenem Zustand, bewaffnet mit zwei Messern und einer Axt, am Samstag gegen 14:00 in Berlin die Antwerpener Straße entlang. Nachdem er von der Polizei mehrfach aufgefordert worden war, Messer und Axt niederzulegen, fuchtelte der Tobende weiter mit seinen Waffen und drohte den Polizisten. Daufhin gaben die Polizeibeamten mindestens 8 Schüsse ab. André C. soll drei gezielte Schüsse in die Beine erhalten haben und außerdem zwei Bauchschüsse sowie einen Schuss in die Leistengegend. Der Mann stürzte zu Boden.
Bis zu diesem Moment bin ich der Meinung, dass die Polizei ihre Pflicht getan hat. (Wenngleich man sicher darüber diskutieren kann, ob es denn wirklich notwendig war, den rabiaten Mann mit so vielen Schüssen zu überwältigen.)
Was dann aber geschah, ist an Brutalität kaum noch zu steigern:  André C. wurde von 6 Polizeibeamten eingekreist. Eine Polizistin sprühte ihm den ganzen Inhalt einer Dose Pfefferspray ins Gesicht. Ein Polizeibeamter nahm einen Anlauf und trat dem Mann am Boden mit schweren Schuhen und mit voller Wucht in den Nacken. Außerdem wurde der Kampfunfähige von Polizisten abwechselnd mit Schlagstöcken brutal misshandelt, obwohl einem halben Dutzend gut ausgebildeter und bewaffneter Polizisten längst keine Gefahr mehr drohen konnte. Und schließlich hetzte man auch noch einen Polizeihund auf den inzwischen lebensgefährlich Verletzten.

Die Polizeiaktion in Berlin erinnerte an dunkelste Zeiten in Deutschland

Unglaublich brutaler  Tritt mit Anlauf auf einen Mann, der von mehreren Kugeln getroffen am Boden liegt.

Die Polizeiaktion in Berlin erinnerte an dunkelste Zeiten in Deutschland

Auf den bereits lebensgefährlich Verletzten wird ein Polizeihund  angesetzt. 

Meine Meinung: Wenn ein Wahnsinniger mit Messern und einer Axt durch die Straßen tobt, wird man wohl kein Mitleid mit ihm haben, wenn sein Tun anschließend böse Folgen hat. - Eine ganz andere Sache ist jedoch, dass die Verhältnismäßigkeit der Mittel in diesem Fall von der Polizei buchstäblich mit Füßen getreten worden war. Man hätte den Mann, der von zahlreichen Kugeln getroffen blutend am Boden lag, zum Beispiel geduldig mit einem Netz fixieren und dann dingfest machen können, statt mit gezielten Tritten und Schlägen seinen Tod billigend in Kauf zu nehmen. "Es war wie eine Hinrichtung", sagte die Schwester am Krankenbett ihres Bruders im Spital. 
In einem Rechtsstaat schützen Polizisten die Bevölkerung vor Verbrechern. Aber Polizisten dürfen nicht als Richter und erst recht nicht als Scharfrichter auftreten!! Die unglaublich hasserfüllte Vorgehensweise der Berliner Polizisten erinnert an dunkelste Zeiten in Deutschland. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen umgehend aus dem Staatsdienst entfernt und vor Gericht gestellt werden. Auch wenn ich weiß, dass die Chancen hierfür schlecht stehen... Peter Broell

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