Die Phasen einer Phantasiereise

Von Feakadella

Vor der Reise sollte man den Raum von Störungen fernhalten, Telefon und Handys ausmachen und gemütliche Ecken einrichte. Man kann sich einmal in der Mitte um eine Kerze setzen und so beginnen. Die Musik sollte meditativ sein. Es ist darauf zu achten, dass der Raum frei von Störungen ist, also ein Schutzraum bietet.

Die Reisen gliedern sich in drei Phasen:
Zunächst sollte eine geborgene und offene Stimmung herrschen. Man sollte den Teilnehmern vermitteln, dass es kein Falsch oder Richtig gibt. Außerdem sollte geügend Zeit eingeplant werden.
In der Entspannungsphase sollte man erstmal in die Ruhe finden und sich zeit lassen. Diese Phase wird liegend eingeläutet. Die Kinder sollen ihre Gedanken loslassen, den Atem regulieren und die Ruhetönungen mitbekommen, um so in eine entspante Haltung zu kommen.Hierbei soll der Teilnehmer seinen Körper fühlen, es können auch Formeln aus dem autogenen Training mit einbezogen werden. Diese Formeln sind immer gleich und sollten ruhig vorgetragen werden: Du bist ganz schwer, Du bist ganz warm, Du bist ganz ruhig, gelöst und entspannt, … In dieser Phase sollte mann sich innerlich Zeit lassen, denn eigene Unruhe würde sich übertragen auf die Kider. Nicht das lange, sondern das regelmäßige Üben von Ruhe ist wirksam.

Der Hauptteil ist die Reise an sich. Hier entwickelt sich die Geschichte, die Teilnehmer gehen in der Phantasie mit auf Reise
Die Erzieherin erzählt eine Geschichte und die Teilnehmer sollen diese mit allen Sinnen miterleben, der Vorlesende muss so langsam wie nötig vorlesen, damit sich die Hörer in die Bilder einfühlen können.

Ende: Gegen Ende kehrt man zurück in die Realität, die Ruhetönungen werde zurück genommen und die Teilnehmer sollen angenehme Empfindugen mit in das Jetzt nehmen. Hier kann auch verzichtet werden auf das Zurücknehmen, wenn die Übung vor dem Zubett gehen durchgeführt werden soll.
Nach der Übung sollte Zeit sein für die Nachbereitung, Wertungen sollten vermieden werden, alles muss freiwillig geschehen.
Man kann anhand von Fragen die Reise nachbereiten.
Als Vorlesender sollte man sich fragen:
Wie habe ich die Gruppe erlebt
wie fühlte sich das Anleiten an
Wie habe ich meine eigene Einleitung empfunden
Was mache ich nächstes Mal anders

An die Gruppe:
Was fandet ihr angenehm / unangenehm
Wart ihr entspannt?
Welche Wirkung hatte meine Stimme?
War die Anleitung stimmig?
Wünsche für die nächste Phantasiereise?
An alle
Wie war die Athmosphäre
Sind Gefühle in der Grupppe tabu?=
Kann man daraus etwas für den Alltag mitnehmen?
Worauf ist beim nächsten Mal rücksicht zu nehmen?