Die Pfeiffers am Lac de Sainte-Croix

Die Pfeiffers am Lac de Sainte-Croix

Und da ist sie wieder - die Claudia. Heute hat sie uns einen weiteren Ausflugstipp für die Côte d'Azur mitgebracht und entführt uns an den Lac de Sainte-Croix.

Vor einiger Zeit habe ich euch über unsere Wanderung im Canyon von Verdon erzählt, der im regionalen Naturpark Verdon liegt. Genau dort befindet sich auch der Lac de Sainte-Croix. Dabei handelt es sich um einen Stausee, der an der Grenze der Départements Alpes-de-Haute-Provence und Var liegt. Der Stausee hat eine Fläche von etwa 21,8 Quadratkilometern und ist an der tiefsten Stelle 90 Meter tief.

Um dorthin zu gelangen, können wir entlang der Verdon-Schlucht fahren. Bei unserer der ersten Fahrt zur Schlucht sind wir die Route D952 gefahren. Dieses Mal nehmen wir die D71. Einen Spaziergang durch die Schlucht sparen wir uns, weil wir jetzt ja wissen, dass Hunde auf den Wanderwegen dort nicht erlaubt sind. Auf unserem Weg halten wir mehrfach an, weil die Landschaft einfach viel zu schön ist, um schnell mit dem Auto durch zu rauschen. Natürlich sind auch Kira und Sambo mit von der Partie. Die sollen auch auf ihre Kosten kommen, denn heute verbringen wir einen großen Teil des Tages im Auto. Da müssen zwischendrin immer mal ein paar Spaziergänge für die beiden dabei sein.

Wir haben alles für den Tag gepackt, und nun kann es losgehen.

Nach den ersten Stopps für die Fotos sind nun die Hunde dran. Denn wenn wir an der Schlucht entlang fahren, haben wir nicht so viele Möglichkeiten, mit den Hunden anständig zu laufen. Wir finden auch ein schönes Plätzchen zum Spazierengehen. Besonders Kira findet das toll, denn sie hasst Auto fahren. Dann geht es auch schon weiter in Richtung D71. Und wir machen einen Stopp an den „Balcons de la Mescla".

Dann setzen wir uns wieder ins Auto und fahren weiter bis zur Pont de l'Artuby. Hier werden auch wieder Fotos gemacht.

Jetzt wird die Straße ganz schön schmal. Wir sind froh, dass wir hier nicht in der Hauptsaison unterwegs sind. Ich schaue stur geradeaus. Andreas möchte, dass ich doch mal rechts nach unten schaue. Vielleicht lohnt es sich ja den nächsten Parkplatz anzusteuern. Aber ganz ehrlich: Ich kann da während der Fahrt nicht runter schauen. Mir ist da ein bisschen mulmig. Es gibt ja Menschen, die haben damit kein Problem. Ich aber schon. Andreas grinst sich einen, und schon bald erreichen wir unseren nächsten Halt am Tunnel du Fayet.

Hin und wieder liegen hier sogar noch ein paar Schneereste am Straßenrand. Es ist zwar nicht kalt, aber vermutlich kommt die Sonne an vielen Stellen noch nicht hin. Und dann sehen wir endlich den Lac de Sainte-Croix. Wenn wir dort angekommen sind, werden wir erst einmal eine richtig schöne Spazierrunde mit den Hunden machen. Vorher gibt es aber noch einen weiteren Fotostopp. Ab diesem Punkt ist es erlaubt, unsere Drohne fliegen zu lassen. Und Andreas macht auch gleich ein paar Fotos damit.

Endlich erreichen wir den See und suchen uns ein schönes Plätzchen. Wir haben alles für uns ganz alleine und so natürlich auch freie Platzwahl am Kiesstrand, wo wir uns zu einem kleinen Picknick niederlassen. Herrlich ist das!

Durch unsere vielen Fotopausen ist es schon sehr spät geworden. Wir hatten eigentlich vor, den hübschen Ort Moustiers-Sainte-Marie zu besichtigen, der wirklich sehenswert ist. Aber von der Zeit her schaffen wir das nun nicht mehr. Wir fotografieren den Ort quasi im Vorbeifahren. Wer noch nie dort war und dort einmal in der Nähe ist, sollte unbedingt einen Abstecher. Es lohnt sich.

Wir kennen Moustiers-Saint-Marie bereits von unserem letzten Urlaub an der Côte d'Azur. Lieber wollen wir uns die Staumauer anschauen, an der wir noch nie waren. Später wird sich zeigen, dass dies nicht eine unserer besten Entscheidungen war. Aber noch sind wir frohen Mutes. Die Fahrt ist wunderschön. Vor uns, neben uns, einfach überall gibt es hier endlose Lavendelfelder. Es muss hier wunderschön sein und vor allem gut duften, wenn der Lavendel zwischen Juni und August in voller Blüte steht. Wir fahren hier wieder die D952, die von Moustiers-Sainte-Marie über Roumoules und Riez nach Sainte-Croix-du-Verdon führt. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Staumauer. Als wir fast da sind, stellen wir fest, dass uns ein Wasserkraftwerk die Sicht auf die Mauer versperrt ... 😉 ... wir fahren über die Brücke und versuchen, auf der anderen Seite einen Platz zu finden, von wo wir die Staumauer besser sehen können. Aber wir finden nichts Geeignetes. Nichtsdestotrotz können wir durchaus erkennen, welch beeindruckendes Bauwerk diese Staumauer ist. Ich versuche, zwischen den Bäumen ein paar Fotos zu machen. Andreas lässt die Drohne aufsteigen.

Die Staumauer wurde zwischen 1971 und 1974 erbaut. Das Aufstauen des Flusses Verdon begann schon im Jahr 1973. Dabei wurde das Dorf Les-Salles-sur-Verdon komplett überflutet. Rund 400 Meter vom alten Standort wurde das Dorf wieder aufgebaut.

Nach dem letzten Foto sowie nach einem Gassigang mit Kira und Sambo machen wir uns auf die Rückfahrt zu unserem Feriendomizil. Anstrengend war's, weil wir so viel durch die Gegend gekurvt sind, aber schön ... wer sich für diesen Landstrich an der Côte d'Azur interessiert, der findet hier weitere Informationen.

War jemand von euch schon einmal am Lac de Sainte-Croix? Und wenn ja, was habt ihr dort erlebt?

Text + Fotos: Claudia Pfeiffer, Angelridge-Sambo


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