Die perfekte Welle.
Heute habe ich ein „ Onduliereisen" mitgebracht, manche würden auch sagen eine „ Brennschere". Da gibt es ganz unterschiedliche Formen von. Manche sehen aus wie die, welche ich Dir mitgebracht habe.
Auch wenn das Wort „Ondulation" verboten klingt, hat es doch nichts Verbotenes an sich 😉 Also keine Sorge.
Das Wort leitet sich vom französischen „onde" für „Welle" ab.
Frei gesagt also, „ondulieren", „wellen machen".
Natürlich nicht im Wasser, klar.
Aber in den Haaren.
Es ist heute also eine haarige Angelegenheit im Blog, wenn Du so möchtest. Doch keine Angst, Flöhe springen hier nicht herum ...
Zurück zur Ondulation, dahinter verbirgt sich also nicht viel mehr als Haare zu wellen, eine Frisur zu erstellen - wenn Du so magst.
Unser Fundstück ist ja schon etwas älter, in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hat man so etwas zumeist mit einem elektrischen Lockenstab gemacht, aber davor gab es diese Onduliereisen.
Die Methode ist übrigens schon ziemlich alt, bereits um 1880 hat sie der Franzose Marcel Grateau erfunden - ganz schön lange her.
Aber schon vor mehr als 2.000 Jahren wurden im alten Griechenland Haare in Locken gewellt. Damals verwendete man den Calamister, eigentlich nur ein hohles Rohr, um das man die Haare wickelte, dann kam in das Rohr ein erhitzter Bronzestab, welcher dem Haar die restliche Feuchtigkeit entzog und es wellte sich.
Das Prinzip ist heute noch genauso.
Allerdings wirst Du in der Regel heute keine Sklavinnen mehr haben. Apropos Sklavin, die Sklavin, welche es früher machte, nannte man Calamis - deshalb auch Calamister für das Rohr 😉
Wenn Du die Methode richtig anwendest, dann wirst Du die perfekte Welle haben und alle Leute drehen sich nach Dir um 😉
Nachfolgen findest Du die Fotos von meinem "Onduliereisen". Anklicken und sie werden größer 😉
Liebe Grüße
Björn 
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