Die Norwegische Waldkatze wird in einer norwegischen Legende als ein geheimnisvolles verzaubertes Tier beschrieben. Bei dieser Katze handelt es sich noch um eine natürliche Rasse, die robust, ausdauernd und dem kalten skandinavischen Winter gut angepasst ist.
Das auffälligste Merkmal dieser Anpassung ist das Doppelfell, das Wind und Schnee fernhält, die Wärme speichert und in kurzer Zeit trocknet.
Bei der Norwegischen Waldkatze handelt es sich um eine alte Züchtung. Zu ihren Verwandten könnten Kurzhaarkatzen gehören, die von den Wikingern aus England mitgebracht wurden, und Langhaarkatzen, die Kreuzfahrer mit nach Hause brachten, und die sich dann mit Bauern- und wild lebenden Katzen paarten.
Die Norwegische Waldkatze wurde 1930 in Norwegen anerkannt und 1938 zum ersten mal ausgestellt. Lange Zeit war es nicht erlaubt, diese Katze zu exportieren, und deshalb blieb diese Zucht außerhalb des eigenen Landes unbekannt. Heute jedoch hat sie sich auf internationaler Ebene profiliert, und es wurden Zuchtstandards für sie aufgestellt.
Die Norwegischen Waldkatzen lieben ihre Menschen und verlangen viel Zuneigung, dafür belohnen sie ihre Leute mit ihrer intelligenten, freundlichen und spielfreudigen Gesellschaft. Gewöhnt an das Leben im Freien, wo sie geschickte Jäger sind, können sie sich dennoch völlig zufrieden an das Leben im Haus anpassen, solange man ihnen genug Raum bietet.
Die Norwegische Waldkatze hat imposante Füße mit starken Pfoten. Die Farbe der Pfotenballen entspricht der Fellfarbe, sie hat lange, kräftige Beine, ihr Körper ist robust und muskulös. Wallend und ebenso lang wie der Körper ist ihr Schwanz.
Foto: Heike Dreisbach/pixelio.de
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