die normative kraft der panier [update 25.12.]

liebe lesterschwester,

ich würd ja gerne mit einem weiteren witz kategorie volksschule kontern, aber mein nudelsieb-hirn hat all die kalauer meiner kindheit verdrängt. also beginne ich mal klassisch: dir auch eine frohe weihnacht und heißen dank für die famose family-sause zu 15t gestern! es war ein großes fest – der entspannt-undogmatisch begangene 23. sei gepriesen und gelobt! – und dank multipler frittier-sause auch essenstechnisch für alle befriedigend. die normative kraft der panier, quasi: hart erkämpfte schnitzelpute für die omnivores sowie soja-schnetzel + rote rübe + schwammerls für die pflanzenfresserInnen. plus reis, erdäpfelsalat, ketchup und alle variationen von mayonnaise. bei mir zuhause sind dann gleich mal die magentropfen am paletten-nachtkastel gelandet, aber was wäre schließlich die weihnacht ohne einer (über)fress-attacke!

muße statt müssen

trotz der lustigen weihnacht und den bevorstehenden feiertagen war dein wenige stunden davor in die welt geworfener blogpost zum scheißen mal wieder ein treffender kommentar zur stunde. frei nach dem motto:

scheiße mit schwung

daher: goh chordim, indeed – die niavaransche wuchtel mit dem anteil eigenverantwortung an der jeweils aktuellen misere ist, gelinde gesagt, die faust auf’s aug (ho. ho.). meine melancholische minute, ausgelöst durch die nachfrage von dir und dem grrbrr meinen aktuellen zustand angesichts kleinerer ungerechtigkeiten größerer schlitzohren betreffend hat ja auch mit dem thema der selbstwirksamkeit zu tun: wenn ich schon in der scheiße stehe, will ich mich wenigstens selber da hin manövriert haben! die gefühlte wehrlosigkeit bringt meine hab-mein-leben-total-im-griff utopie ordentlich ins wanken. und dann holt mich der flüssige schleimschlag des selbstmitleids ein und alles wird raunz und motz und meh, und dieses ich kann ich dann gleich doppelt nicht leiden. wie war das nochmal mit besinnlichkeit und einkehr und ruhe zur weihnacht?

muße im digitalen zeitalter

wie passend also, dass mir heute eine umfrage von J.’s schwester J. (for real) zum thema muße im digitalen zeitalter über die timeline hoppelt. sehr weihnachtlich, wie ich finde – da werden nämlich gestellt á la Wie unterscheiden Sie Muße von Arbeit? und Was ist Muße für Sie? spontan befülle ich wiederholt das antwortfeld mit wortfetzen á la “sein statt tun” und “alles außer actionpoints” und “nichts müssen müssen” (hä?). aber es ist für mich auch, mal alles mal für einen moment anzuhalten. worte, gedanken, erwartungen, (un)wahrscheinlichkeiten, prophecies. oder wie du sagen würdest: life ist just blah, blah, blah… nur wie das mit dem anhalten dann tatsächlich funktioniert (außer vielleicht, dass man sich selber paniert – ebenfalls normative kräfte, quasi) ist mir noch ein rätsel.

rückblick 2013

rückblick zwecks ein- und aussortieren von gedanken und sachen, hier der ausblick 2013 aus der perspektive 2012.

update | 25.12.2103

danke H.P. für den untenstehenden blog-kommentar, habe daraufhin teile der gestrigen weihnachts-melancholie wieder gekübelt und mich stattdessen dank deines hinweises an das erinnert, das ich ohnehin jedes jahr mache – die anregungen für einen lösungsorientierten jahresrückblick von D. – zumindest ein anfang für des rätsels lösung…

und hier noch wie gehabt – totally mit kontext zum 24ten! – die gute alte gustav mit ihrem merry xmas (ja, die ehemaligen polyping-blogleserInnen von vorigem jahr grüßt nun das weihnachtlich wiederkehrende murmeltier):

yours truly,
hannalé


wallpaper-1019588
Wenn das Neue lockt: Shiny New Object Syndrome im Online-Business
wallpaper-1019588
KiVVON: Der Game-Changer für Content-Creators
wallpaper-1019588
Mexikanische Burrito Bowl mit Pico de Gallo (Vegan)
wallpaper-1019588
The Great Cleric: Serie wird auf Disc erscheinen