Die neue Ikea-Küche. Auf diesen Post habe ich mich ewig gefreut!

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Jetzt hab ich euch ein halbes Jahr genervt mit einem Gejammer über die blöde alte Küche, nun will ich euch endlich das kleine Schmuckstück zeigen, in das sich der blödeste Raum im ganzen Haus verwandelt hat. Der Tag an dem ich mein Erspartes zu Ikea trug, war der beste Tag des Jahres und ich kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus!

Als Premiere zeige ich euch heute zum ersten Mal überhaupt ein Vorher- Bild von dem was vorher meine Küche war.

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Wie man sieht, gab das Mobiliar nicht viel her. Und damit meine ich noch nicht mal die Optik. Auf dem Foto kann man gar nicht wirklich erkennen, wie SCHÄBIG sie war. Und es hat immer komisch gerochen in der Küche, egal wie oft ich gelüftet habe...

Aber das Schlimmste, null Arbeitsfläche, null Schrankplatz. Links ein Kühlschrank, in dem nur 1,5 Fächer waren und ein kleines Gefrierfach. Alle Oberschränke waren nur 20 cm tief. Da passte wirklich nichts rein. Für so einen Koch- und Back-Suchti wie mich war das wirklich Quälerei. Es hat einfach keinen Spaß mehr gemacht, in dieser Küche zu werkeln und neue Rezepte zu probieren und viele meiner Backutensilien sind in die hinterletzte Ecke der Speisekammer gewandert.

Im Sommer haben wir uns dann endlich einen neuen freistehenden Kühlschrank kaufen können. Dafür ist dann der ganze Hochschrank rausgeflogen und wir haben einen alten Schrank aus dem Schuppen an diese Stelle gestellt. Das war schon mal eine ordentliche Erleichterung, sah aber noch schlimmer aus ;-)

Im November war es dann endlich soweit. Wir haben das olle Mistding raus geworfen und ab da war auch der komische Geruch weg. Von hinten waren die Küchenschränke durchtränkt mit Fett. An den Wänden kann man den Siff ganz gut sehen:

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Leider ging das Fliesenschild auch nicht bis ganz an die Wand, also haben wir beschlossen auch neu zu fliesen. Dank meines Papas, der eine Woche an Marks Seite war und Fliesen abgekloppt, elektrische Leitungen gezogen und neu gefliest hat, konnten wir diesen Traum überhaupt erst realisieren.

Bereits am Dienstag Abend hatten die beiden das Fliesenschild fertig. Aus Kostengründen wollten wir eigentlich die billigsten Fliesen aus dem Baumarkt haben. Als Mark dann aber im Bauhaus stand und Fliesen im Format 30×10 cm entdeckt hat, also ein bisschen wie "Subway Tiles" nur ohne Schliff, und diese auch noch bezahlbar sind (14,95 € /qm), da war es um uns geschehen. Und so wurde ein weiteres Träumchen auf dem Weg zum Schwedenstil wahr.

Am Mittwoch ging es dann endlich nach Kiel zu Ikea. Wir haben unsere Küche wochenlang vorher mit dem Online Küchenplaner geplant, nach der Einführung von Metod im Sommer haben wir sie sogar noch mal komplett umgestaltet. Wir haben es schon zwei Mal so gemacht und auch beim dritten Mal waren wir guter Dinge. Und dann der Schock: Die ersehnte Kroktorp-Front war nicht lieferbar. Ok und ich muss an dieser Stelle gestehen, dass wir auch ein bisschen blauäugig waren. Wir haben nicht vorbestellt. Ich glaube wir wussten auch nicht wirklich dass das geht. Naja... Im Endeffekt haben wir dann vor Ort umgeplant auf GRYTNÄS. Genauso teuer und etwas schlichter. Und es war gar nicht schlimm. Es ist jetzt sogar viel schöner! Manchmal klammert man sich gedanklich so sehr an etwas fest und merkt gar nicht, wie man sich weiter entwickelt ;-)

Die Küchenplanerin vor Ort hat aber auch wirklich ganz schön was drauf gehabt.
Der Onlineplaner ist toll, um überhaupt erstmal ein Gefühl für das zu bekommen, was man mag, aber ohne die Erfahrung der Planerin vor Ort hätten wir einige Fehler gemacht und auch unsere bestehende Planung hat sie durch pfiffige Ideen optimiert.

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Und dann kam endlich der schöne Teil: Der erste Schrank steht. Der Aufbau hat zwei Tage gedauert. Am Donnerstag Abend standen alle Schränke. Am Freitag passten die Männer dann die Arbeitsplatten und die Spüle ein und sorgten für den nötigen Feinschliff: Zierleisten, Deckseiten und ein extra Kasten für das Rohr der Dunstabzugshaube. Die Öffnung mit dem Lüfter ist natürlich an der falschen Wand. Wie das immer so ist.

Was für ein bisschen Kopfzerbrechen gesorgt hat: Die Arbeitsplatte hat genau 60 cm Tiefe. Sie war halt günstig (Baumarkt, 25 Euro/ Platte) und das Budget ist begrenzt. Die Küchenschränke sind aber 62,5 cm tief. Wir haben die Distanz mit einer weissen dezenten Leiste überbrückt. Die Abschlussleisten die zur Arbeitsplatte passen, sollten insgesamt 85 Euro kosten, und das für häßliches Plastik. Die weisse Leiste erfüllt ebenfalls ihren Zweck und man kann super Tabletts und Brettchen darauf stellen.

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Manchmal stehe ich ganz fasziniert davor und kann gar nicht glauben, dass es derselbe Raum ist.

Wie man oben schon sehen kann, haben wir die Ecke bis zur Tür mit dazu genommen und dadurch mehr Arbeitsfläche und Stauraum geschaffen. Ausserdem habe ich mich für die praktische Variante mit Oberschränken entschieden, auch wenn ich es mit offenen Regalen sehr hübsch gefunden hätte. Da ich aber sehr klein bin, wäre ich nie ohne Hocker in die Ecke gekommen.
Wir haben Lösungen mit viel Stauraum gesucht um die Speisekammer zu entlasten und alles was ich zum Kochen und Backen brauche immer Griffbereit zu haben.

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Um mich weniger zu bücken und den vollen Überblick über alle Schränke zu haben, entschieden wir uns dafür, nur Schubladen zu verwenden, keine Unterschränke mit Türen, ausser in der Ecke. Mit praktischen Auszügen und Drehelementen komme ich gut an alles heran.

Anfangs machte es mich ein bisschen traurig, dass kein Platz war für die große Domsjö-Doppelspüle, aber dann hätte ich auf den Geschirrspüler verzichten müssen. No Way!

Inzwischen bin ich in die "Kleine" genauso verliebt wie in die Große.

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Und dann dieser wunderschöne Wasserhahn. Ich bin ganz verknallt. Bei der letzten Küche hatten wir schon einen schönen Hahn, aber dieser hier übertrifft ihn bei weitem. Und durch den Einhandmischer und die Höhe ist er superpraktisch. Man kann ohne weiteres einen Großen Topf befüllen oder einen Putzeimer in die Spüle stellen.

Ein Nachteil: Die Spüle ist riesig. Da geht ganz schön was an Wasser rein. Deswegen habe ich immer eine kleine Spülschüssel aus Emaille drin stehen. Sieht auch hübsch aus und spart Wasser, wenn man nur mal die Küche umwischen möchte.

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Den Herd haben wir gerade im Sommer 2013 neu bekommen, er konnte aber problemlos eingebaut werden. Links und rechts vom Herd ist Arbeitsfläche dazu gekommen. Ursprünglich wollte ich einen 60cm Schrank links vom Herd, dann entdeckte ich aber bei Ikea den 20cm Schrank mit Auszug und habe mich dann vor Ort spontan um entschieden. Der Auszug ist super für Öle und Gewürze! Nun habe ich links nur 40cm und rechts den kleinen Schrank.

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Unsere Sitzecke ist geblieben: Ich liebe die kleine Bank und den Tisch mit den Korbstühlen, die ich mal von meinen Eltern geerbt habe. Und ich sitze dort unheimlich gern und geniesse den Blick in den Garten beim Essen. Und überhaupt: So eine Bank in der Küche ist immer ein kuscheliger Anziehungspunkt. Jeder nimmt dort gern Platz bei einer Tasse Kaffee und einem "kleinen Schnack".

Hier auf dem Bild sieht man noch mal ganz toll das alte Küchenbuffet und den Gorenje Kühlschrank in Creme*neue Ikea-Küche. diesen Post habe mich ewig gefreut!. Eigentlich wünschte ich mir ja einen SMEG, so wie ungefähr alle Blogger, die Schwedenstil, Shabby oder Retrostil mögen, aber der war definitiv nicht im Budget. Unser jetziger ist aber ein guter Kompromiss. Gute Energie-Effizienz, sehr viel Platz und nicht so auffällig durch den Creme-Ton. Im Sommer war er im Angebot und hat um 470 Euro gekostet.

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Das Küchenbuffet möchten wir übrigens ab Januar verkaufen. Es ist zwar wirklich hübsch aber es ist unpraktisch. Auch wenn es meine Einbauküche "ersetzt" hat im letzten Jahr, möchten wir an dieser Stelle lieber noch Schubladenschränke einbauen. Zur Zeit haben wir alle angebrochenen Lebensmittel in der Speisekammer und das finde ich nicht so schön. Man hat keinen Überblick über die Dinge, die noch da sind und sie ist einfach zu voll. Das Buffet ist aber für mein Gefühl nicht der richtige Ort dafür. Eher für Geschirr.
Wenn unser Haus größer wäre, würde ich es gern behalten, es sieht wirklich süß aus. Aber es wirkte besser, als der Kühlschrank noch nicht da war. Es braucht mehr Raum zum wirken und vielleicht möchte es ja jemand haben. (Schreibt mir gern eine Mail mit Gebot - nur Abholung, muss aber noch mal ein bisschen aufgearbeitet werden)

Was ich superschön finde, sind die verborgenen Schubladen, die sind nun ganz neu mit METOD und die vielen verschiedenen Auszüge. Dadurch wird jeder Platz gut ausgenutzt. Zum Beispiel unter der Spüle. Diese Schublade ist wirklich klasse, weil man sich nicht so tief bücken muss, um an Spültabs und Co zu kommen und alles was nicht so toll aussieht, einfach hineinfliegt.

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Ja... Alles in allem ist es wirklich die schönste Küche, die ich je hatte. Meine Bedürfnisse haben sich natürlich verändert und ich weiß inzwischen genau, was ich brauche für das tägliche Kochen aber auch um endlich wieder leckere Rezepte fürs Blog zu entwickeln.
Ich verfalle hier immer wieder in die ICH-Form... es ist einfach mein Reich und auch wenn Mark gern kocht, so bin ich es, die wahnsinnig gern Stunden in der Küche stehen kann um nach Herzenslust die verschiedensten Zutaten zu kombinieren, Obst einzukochen, Marmeladen zu machen oder Likörchen zu produzieren.

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Dieser Beitrag wirbt ganz offensichtlich für Ikea-Küchen. Wer hier regelmäßig liest, weiß dass ich bekennender Fan des schwedischen Möbelhauses und besonders der Küchen bin. Es ist inzwischen meine dritte. Ikea hat diesen Beitrag durch einen kleinen Obolus unterstützt. Darüber freue ich mich sehr, wir hätten diese Küche aber auch ohne gekauft. (...nur damit mir keiner nachsagt, ich mache Schleichwerbung ;-) )

Alles Liebe, eure

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