Die Nationalkatalanistische Lebenslüge!

Eine von bezahlten Hysterikern, Verzeihung ich wollte Historiker schreiben, willkürlich erfundene eigene Geschichte.

Die absurde Vereinnamung prominenter historischer Figuren wie des Entdeckers Columbus oder des Schriftstellers Cervantes.

Eine rassistische Begründung der katalanischen Höherwertigkeit im Stile der Nazis in Deutschland.

Der Nationalkatalanismus lässt wirklich kein Fettnäpfchen aus, in seinem Bemühen sich international lächerlich zu machen und sich zu isolieren.

Als ich vor dreissig Jahren erstmals nach Barcelona kam, erzählte man mir (weil ich Deutscher war?) stolz die rassistisch begründete Überlegenheit des Katalanen über den Spanier im Allgemeinen und den Andalusier im Besonderen.

Überall stand der Slogan „SOM 6 MILONS!“ Man war Stolz auf die hohe Zahl von Katalanen. Heute rühmt man sich 7,5 Millionen Katalanen zu sein. Wenn es also darauf ankommt, große Zahlen darzustellen, dann rechnet man die Millionen von Migranten (die „charnegos“ oder „xarnegos“, ein rassistisch ausgrenzender Begriff) problemlos mit ein, denn der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

Wenn es aber um die genetische, die kulturelle Reinheit der Katalanen geht, dann bezeichnet man diese Migranten gerne als „Instrumente der sprachlichen Kolonisation der Franco Diktatur“ die während der Demokratie leider fortgeführt worden sei.

Auch Jordi Pujol i Soley, der beinahe „ewige Autonomiepräsident der spanischen Autonomie Katalonien, vom Studium her eigentlich Arzt und so „mit der Aura des Experten umgeben“, ließ sich lang und breit über die genetische, soziale und kulturelle Minderwertigkeit des Andalusiers im Allgemeinen aus!

Su precedente más inmediato y conspicuo se debe a la pluma de Jordi Pujol, aunque eso escuece al columnismo prenafetista. Distinguía el Ex entre “dos tipos de inmigrantes; uno, es el que viene con mentalidad de amo (….) el otro (…), un hombre poco hecho (…) que hace centenares de años que pasa hambre y que vive en un estado de ignorancia y de miseria cultural, mental y espiritual. Es un hombre desarraigado, incapaz de tener un sentido un poco amplio de comunidad.”
“Con frecuencia” —concedía— “da prueba de una excelente madera humana, y todo él es una esperanza, pero de entrada, constituye la muestra de menos valor social y espiritual de España (…) es un hombre destruido y anárquico. Si por la fuerza del número llegase a dominar, sin haber superado antes su propia perplejidad, destruiria a Cataluña. Introduciría su mentalidad anárquica y pobrísima, es decir, su falta de mentalidad”.
Perdonen por la longitud de la cita (de La immigració, problema i esperança de Catalunya , Nova Terra, 1976)

Ich weigere mich, diesen rassistischen Schwachsinn zu übersetzen, der sogar in gedruckter Form erschienen ist. So etwas sollte einfach nicht weiter verbreitet werden!

Auch Pujols Gattin Marta Ferrusola ist für ihre rassistischen Äußerungen bekannt, die sie in die Erziehung der sieben gemeinsamen Kinder einfließen ließ, „heute war ein schlechter Tag, ich musste auf dem Spielplatz nur mit Spaniern spielen!“. Ferrusola nahm kein Blatt vor den Mund und machte aus ihrer Gesinnung kein Geheimnis. Journalisten nutzten das gerne aus und sie lieferte ihnen fast immer einen rassistischen Kracher,über den sie dann berichten konnten…

Ob Pujol in seinem Rassimus an der Deutschen Schule beeinflusst worden war, die er in Barcelona während des Krieges besuchte, wo es während und nach dem Zweiten Weltkrieg traditionell eine gewisse Anzahl Nazis gegeben hatte, das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber der katalanische Rassismus ist schließlich nicht auf Jordi Pujol beschränkt und seine überlieferten Wurzeln sind älter!

Josep Antoni Vandellós (Catalunya, poble decadent, Edicions 62, 1985; La Immigració a Catalunya, Patxot, 1935)

Schon Vandellós befürchtete ein Katalonien ohne Katalanen, voller Menschen, die keine Katalanen seien!

In seinem Manifest zur Erhaltung der katalanischen Rasse Manifest per la conservació de la raça catalana, das er am 12. Mai 1934 veröffentlichte, gebot er eine wachsende und gesunde Bevölkerung mit homogenem (also katalanischem) Patriotismus. Die Ur-Katalanen müssten die charakteristischen Eigenheiten der  Abkömmlinge der eingewanderten Migranten sowie „der Mischlinge“ (Charnegos, Xarnegos!) genau im Blick behalten. Er sprach davon die Unvermeidbarkeit die Mischungen zu erleichtern, lehnte deutsche „Endlösungen“ ab, forderte aber zugleich die geeigneten Mittel „unsere Rasse zu verteidigen“!

Diese nationalkatalanische Lebenslüge wurde spätestens 1999 von der Demografin Anna Cabré (El sistema català de reproducció, Proa) widerlegt, die vor rechnete, daß die 2 Millionen „reinrassigen“ Katalanen des Jahres 1900 sich ohne Migration nur auf 2,36 Millionen bis 1980 und auf 2,5 Millionen bis zum Jahre 2000 erhöht hätten!

Sie formulierte die Erkenntnis: „Mit sechs Millionen sind wir heute 2,5-fach so viele, wie wir ohne Migration gewesen wären!“

Seit dem berühmten Schicksalsjahr 1717 habe Katalonien seine Bevölkerung vervierfacht! Die Bevölkerungsvermischung sei also typisch für Katalonien und keine Gefährdung einer eigenen Identität!

Seit dem Jahr 2.000 wurden es noch 1,5 Millionen Katalanen mehr. Jetzt ist man Stolz auf 7,5 Millionen beim Köpfezählen! Daraus folgt, um die 70% der Katalanen stammen direkt oder indirekt von Migranten, nur des 20. und 21. Jahrhunderts ab. Katalonien sei eine pure Mischung, vollkommen „charnega“, so ihr Kollege Andreu Domingo (Immigració i política demogràfica en l’obra de Josep Antoni Vandellós (Treballs de la SCG, número 73, 2012)

Aber selbst diese Zahlen sind noch geschönt, denn das Rechenmodell geht von „reinrassigen“ Katalanen zu Beginn im Jahre 1717 aus, was natürlich auch nicht stimmt. Die Küsten des Mittelmeeres, des Hauptverkehrsweges seit vielen tausend Jahren, mehr verbindend als trennend, für Handel, Menschen, Kriege, stellen seit Urzeiten im besten Sinne eine buntes genetisches Gemisch von Menschen dar.

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http://ccaa.elpais.com/ccaa/2016/04/12/catalunya/1460472596_104208.html


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