Marcus Hellwig und Jens Koch (Foto: Tagesschau.de)
so titelt heute der Perlentaucher. Thierry Chervel fragt – zu Recht – warum es in den Medien diese beiden Namen nicht zu lesen gibt.
Bis heute versteifen sich die Medien darauf, die Namen Marcus Hellwigs und Jens Kochs nicht zu nennen. Man weiß nicht, warum. Das Auswärtige Amt bestreitet auf Nachfrage, eine derartige Empfehlung ausgesprochen zu haben (mehr in unserem ersten Artikel zum Thema vom 18. November), obwohl einige der auf die Namen verzichtenden Medien das Gegenteil behaupten. Aber wenn die Medien die Namen schon nicht nennen – sollten sie nicht wenigstens sagen, warum sie es nicht tun? Und übrigens: Warum haben die Medien eigentlich kein Problem damit, Bilder der beiden zeigen, die eindeutig gegen ihren Willen aufgenommen wurden?
Ich habe mich noch nie an diese offensichtliche (wenn auch bestrittene) Tatsache gehalten. Und nenne die beiden Journalisten seit Jahr und Tag mit vollem Namen. Auch in meinem Artikel für den hpd habe ich die Namen ausgeschrieben. Bewusst.
Dieser Tage habe ich die Beobachtung gemacht, dass sich an diesem unausgesprochenen Gesetz der großen Medien möglicherweise etwas ändert. Auch Chervel stellt das in seinem Artikel fest. Hoffen wir, dass wir den beiden Männern mit noch mehr Öffentlichkeit helfen können.
Nic
PS: ich finde es traurig, dass man beim Perlentaucher weder einen Trackback senden kann noch kommentieren, ohne sich dort einen Account anzulegen.
