DIE NACHT DER GIRAFFE

Erstellt am 11. Dezember 2012 von Miri2012

 

Der Vater setzt zu beginn des Films seine Tochter Lana als kleines Mädchen noch in den Zoo aus. Umgeben von wilden Tieren, Zäunen und den Geräuschen einer gezähmten Wildnis wächst sie hier auf, großgezogen wird sie liebevoll von den Tierpfegern. Der Zoo ist ihre ganz persönliche Welt. Sie liebt die anmutigen Bewegungen der Nilpferde, die Eleganz der Giraffe beim Bewegen, das würdevolle Ohrenschlagen der dicken Elefanten. An einen Tag taucht ein junger Kerl im Tierpark auf, ein charismatischer Cowboy und Gelegenheitsmagier. Lana verliebt sich und verlässt an seiner Seite zum ersten Mal ihre Heimat, den Zoo. Glücklich assistiert sie ihm bei seinen Zaubertricks – bis er eines Tages in einer magischen Rauchwolke einfach verschwindet. Lana arbeitet fortan in einem Erotik-Massagestudio in der Stadt. In ihrem Inneren herrscht der Schmerz über den Verlust des schönen Magiers und der Tiere mit den sie aufwuchs, die einst Bedeutung in ihre Welt gebracht haben. Getrieben von der Sehnsucht nach ihrer einstigen Heimat muss Lana sich entscheiden: zwischen Erinnerungen an ihre Vergangenheit und dem Verlangen, den eigenen Weg wieder zu gehen. Sie verlässt das Massagestudio und macht sich auf die Suche nach einem unmöglichen Ort: Ihr Zuhause.