Wäre iPhoto von Microsoft, würde ich denken “na klar!” und sagen:
“Nutzerfreundlichkeit ist etwas völlig anderes!”
Da iPhoto aber von Apple ist, muss es wohl an mir liegen.
Vielleicht liegt es auch an konkreten Begrifflichkeiten, die ich als solche – als iWort – (noch) nicht kapiere, weil diese aufgrund meiner Lebenserfahrung anderweitig besetzt.
Wie können Hintergrundbilder oder Dekorationen zu Ereignissen werden?
Im wirklichen Leben knipst man etwas ab, macht daraus ein Bild und klebt es schließlich in ein Album. Will man andere teilhaben lassen, will man a bissel branzen – kopiert man (um zu zeigen).
Leider sind bei Apple Alben keine Alben. iPhoto-Alben sind statt dessen Sammlungen von Verweisen auf Ereignisse, die ihrerseits wiederum nicht unbedingt Ereignisse sein müssen, sondern auch Bauwerke sein können. Oder Teppiche. Oder Autos. Oder Enkel …
Mein derzeit größtes Problem: Jedes einzelne iPhoto-Bild ist omnipräsent, und zwar nicht nur im Stream, sondern auch unter “Fotos” und lässt sich darüber hinaus nur schwer löschen. Selbst wer glaubt alles richtig gemacht zu haben – auch die, die davon überzeugt sind – findet ständig alte Fotos.
Bei Microsoft wäre ich nun sarkastisch, unter Apple will ich lernen.