"Die Musenfalle" : Jedes Buch geht einmal zu Ende,...

... auch wenn man bei einigen Büchern nicht mehr damit rechnet, da man deutlich länger brauchte als zu Beginn gedacht. So oder so ähnlich ging es mir mit "Die Musenfalle" von Nora Miedler.
Zu Beginn fand ich das Buch klasse. Der szenische Einstieg rund um Lilly und ihrem Job in der Geisterbahn gefiel mir ausgesprochen gut, da er mich in die Geschichte hineinzog. Dann jedoch änderte sich die Entwicklung des Buches. Die Spannung verlor ihre Kraft und Ausdauer; sie entwickelte sich aufgrund von alltäglichen Ereignissen eher rückläufig.
Dieser Alltag setzt sich auf den nächsten 50 Seiten fort und verwirrte mich als Leserin nicht zuletzt durch Perspektivsprünge. Ungefähr auf Seite 150 gewinnt das Buch seine Anfangsenergie zurück. Die Verwirrung hingegen löst sich erst kurz vor Ende und zeichnet ein komplettes Bild.
Bis zum Ende wusste ich nicht, was tatsächlich passiert war und auch auf die Täter wäre ich bis zuletzt nicht gekommen, obwohl es im Nachhinein betrachtet einige Hinweise darauf gab.
Alles in allem ist es Nora Miedler gelungen den Leser in die Welt des Schauspiels zu entführen. Allerdings gab es auch einige Längen. Aus anderen Szenen hätte man wahrscheinlich deutlich mehr Spannung entwickeln können. Das Buch hat viele Potenziale für eine Fortsetzung über die ich mich freuen würde. Stilistisch ist diese Autorin einzigartig, da mich das Buch eher an ein Theaterstück erinnert.

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