Die Mosaiksteinchen zu deinem Erfolg

Die Mosaiksteinchen zu deinem Erfolg

Erfolg ist nie das Resultat einer einzelnen Tat. Es sind viele Kleinigkeiten, die zusammen darüber entscheiden, ob ein Weg erfolgreich endet oder nicht. Ganz egal, was dein Ziel ist, wenn du dich entschieden hast, darauf zuzugehen, musst du bereit sein, jede noch so kleine Gelegenheit wahrzunehmen, die dich diesem Ziel näher bringen kann. Wenn du wie ich als Autorin oder Autor Fuß fassen möchtest, gibt es hier meine Tipps, wie du jede Chance wahren kannst.

Jeder Kontakt könnte der entscheidende sein.

»Man guckt den Menschen nur vor den Kopf«, sagt der Volksmund. Du weißt nie, wer sich für deine Bücher begeistern lässt und wer nicht. Daher solltest du es dir zur Regel machen, jedem, der dir die Gelegenheit bietet, von deinem Werk zu erzählen. Dies bedeutet nicht, dass du nun ständig die Menschen um dich herum nerven sollst. Warte einfach auf deine Chance und nutze sie. Für die meisten Menschen ist es interessant, jemanden zu treffen, der Bücher schreibt. Also erzähle ich davon, wenn man mich beispielsweise nach meinen Hobbys fragt. Oft stellen mich Freunde schon gleich als Autorin vor und ich muss nur den Faden aufnehmen.

Sei stets bereit.

Nichts ist schlimmer, als einen Menschen interessiert zu haben und dann nicht den Sack zumachen zu können, um es mal umgangssprachlich auszudrücken. Du hast gerade jemandem von deinen Büchern erzählt. Dein Gegenüber hat interessiert gewirkt. Und dann? Ihr geht auseinander und das war’s? Daher präpariere dich, damit du mehr aus solchen Chancen machen kannst.

Habe immer Infomaterial dabei

Ganz egal, was du als Werbematerial zu deinen Büchern hast, trage es immer bei dir. Ich habe beispielsweise immer Lesezeichen zu »Tote Models nerven nur« und Werbekarten zu »Kick ins Leben« in der Tasche. Ein Gespräch zu meinen Büchern endet somit immer damit, dass ich meinem Gesprächspartner eines dieser Werbemittel in die Hand drücke. Macht natürlich nur Sinn, wenn auf den Werbemitteln auch Kontaktdaten oder Webadressen aufgedruckt sind.
Wenn du keine Werbemittel hast, dann solltest du zumindest eine Visitenkarte überreichen können, die dich als Autorin oder Autor präsentiert.

Frage nach E-Mail-Adressen

Es ist immer besser, initiativ auf Menschen zugehen zu können. Auch wenn dein Gegenüber sagt, dass er sich meldet, sich deine Webseite anschaut oder was auch immer macht, in 99% der Fälle wird er es nicht tun. Das ist keine böse Absicht, sondern einfach den vielen Herausforderungen des Lebens geschuldet. Daher solltest du immer versuchen, die Kontaktdaten zu bekommen und nach der Berechtigung fragen, ihn gelegentlich zu informieren. Ich sammele so E-Mail-Adressen ein und sende diesen Personen einen monatlichen Newsletter mit meinen aktuellen Lesungsterminen oder Neuigkeiten.
Auch bei Lesungen fordere ich die Besucher auf, mir ihre E-Mail-Adressen zu hinterlassen. Dazu lege ich eine Liste aus, in die man sich eintragen kann, und lege Flyer auf die Plätze, die einen abtrennbaren Abschnitt zur Übergabe der E-Mail-Adresse haben.
Um mir Kontaktdaten zu merken, die mir unterwegs mitgeteilt werden, nutze ich die Do-Funktion von IFTTT auf meinem Smartphone. Bevor ich dann meinen nächsten Newsletter versende, nehme ich die gesammelten Adressen in den Verteiler auf.

Gehe nie ohne Bücher aus dem Haus

Zugegeben, so ein Buch kann ganz schön sperrig sein, aber meine Damen, in die meisten Handtaschen passt ein Exemplar locker rein. Okay, die Herren haben es da schwerer. Ich habe auch nicht bei jeder Gelegenheit ein Buch in meiner Tasche, aber ich habe immer Bücher in meinem Auto. Dies bedeutet, wann immer mich jemand danach fragt, kann ich in kürzester Zeit ein Buch heranholen.
Dazu gehört natürlich auch, dass man stets einen geeigneten Stift dabei hat, um ein Buch zu signieren. Ich habe immer einen besonders schönen und gut funktionierenden Stift in der Tasche.
Damit auch die Buchführung stimmt - schließlich muss ja jeder Verkauf als Einnahme vermerkt werden - nutze ich wieder IFTTT in Verbindung mit Numerous. So kann ich mit nur einem Klick die verkauften Bücher zählen und dann später bei der Buchführung berücksichtigen.

Details, die sich auszahlen

Aus solchen Gelegenheiten, die sich nebenbei ergeben haben, ist bei mir schon vieles entstanden. Mir ist beispielsweise mal in der Apotheke beim Kramen nach dem Portemonnaie ein Lesezeichen auf die Theke gefallen. Wirklich nur aus Versehen, ich schwöre. Die Apothekerin fragte mich danach, weil sie doch so begeisterte Leserin sei. Ich habe ihr gleich ein Buch verkauft und sie ist seitdem ein großer Fan.
Letztens war ich auf einem Businessevent im Rahmen meines Hauptberufs. Ich plauderte mit den Organisatoren und wir kamen auf Hobbys zu sprechen. Ich erzählte davon, dass ich Bücher schreiben würde. Natürlich verteilte ich dann Lesezeichen und nun wird überlegt, ob man beim nächsten Mal nicht Bücher von mir unter den Teilnehmern verlosen möchte.
Alles nur Kleinigkeiten. Aber aus der Lebenserfahrung und aus meinen Büchern »Kick ins Leben« und »Rausgekickt: Blaue Vögel« weißt du sicher, dass Kleinigkeiten das entscheidende Mosaiksteinchen zum Glück sein können.
Also sei stets bereit dafür.

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