Auf einer Grünfläche ragt ein steinerne Ding, das dort in den blauen Himmel ragt, sieht aus wie ein alter Fabrikturm. Der Turm ist das Minarett eines ungewöhnlichen Gotteshauses, was in einem Hang gebaut ist. Von der Straße aus betrachtet liegt sie unter der Erde: Die “unterirdische Moschee”.
Auch der Gebetsraum ist anders als üblich. Der inneren Raum ist schlicht, in warmen Beigetönen. der Der Raum steigt in Stufen nach hinten an, damit alle Gläubigen einen guten Blick auf den Prediger haben. Bis zu 700 Menschen finden auf dem Boden Platz. Bunte Kacheln, Kalligrafien, Ornamente fehlen. In seiner Einfachheit wirkt der Raum elegant.
Die neue Architektur wirkt auf manche Muslime befremdlich. Nach ihrer Kritik müsse eine Moschee doch prachtvoll sein. Die Sancaklar Moschee ist ihnen nicht erhaben genug. Sie ist von außen ja nicht einmal als Moschee zu erkennen. Der minimalistische Bau ist ein Gegenentwurf zur neoosmanischen Prunkarchitektur.