Die millionste Fahrt des Mitfahrdienstes Uber

Von Klaus Ahrens

Zum Jahreswechsel teilt der zweifelhafte Mitfahrdienst Uber, der mit den Behörden und vor allem mit den Taxifahrern der meisten Länder im Clinch liegt, mit, daß am Heiligen Abend die einmillionste Fahrt von einem Londoner Kunden gebucht wurde.

Laut Bloomberg soll der Laden mit dem superneoliberalen und turbokapitalistischen Geschäftsmodell bei seiner letzten Finanzierungsrunde Anfang Dezember satte 62,5 Milliarden Dollar wert gewesen sein – was in meinen Ohren genau so verrückt klingt wie die Negativzinsen der EZB für Banken. Die Welt ist ein Monopoly-Spiel geworden…

Speziell die Verbreitung des Privatfahrdiensts UberPop wuchs aber wohl 2015 nicht so schnell, wie Uber sich das gewünscht hätte, denn viele Länder weltweit sehen Konflikte mit Vorschriften für Taxidienste, weshalb er etwa in Deutschland und Frankreich nicht mehr angeboten wird.

In Großbritannien urteilte ein Gericht im Oktober allerdings, Uber sei gesetzeskonform. Vorbereitungen auf den Brexit (Grexit ist ja schon für Griechenland vergeben), über den die Briten in diesem Jahr abstimmen?