Die Methoden der NATO im Kampf um die Herzen der Afghanen

Die spanischen NATO-Besatzer in Afghanistan haben bemerkenswerte Methoden, den Krieg gegen Afghanistan durch den Sieg im Kampf um die Herzen der afghanischen Menschen zu gewinnen. Irib berichtet unter Berufung auf aus dem paschtunischen transferierte Berichte bei Press TV:

In der Stadt Ghale-No versuchten die spanischen Soldaten in aller Öffentlichkeit der Frau den Hidschab vom Leib zu reißen, was von einem afghanischen Polizisten nicht verborgen blieb, er erschoss beide Soldaten. Anschließend hat die wütende Bevölkerung bei einer großen Demonstration den Abzug der ausländischen Truppen aus dem Land gefordert. Die ausländischen Truppen, schossen erschrocken auf die Menge und töteten dabei dutzende Menschen. Die wütenden Bürger forderten von der Regierung in Kabul, die spanischen Truppen aus ihrer Provinz abzuziehen, sonst werde man sich bewaffnet gegen sie wehren.

Glückwunsch an die NATO! Mit solchen feinfühligen Taten bringt Spanien den kulturlosen Afghanen die Werte der hohen Zivilisation bei: Frauen die Kleidung vom Leib reißen, Killfahndung und Demonstrationen zusammenschießen. Wenn das mal keine erstrebenswerten Werte sind. Der Sieg im Kampf um die Herzen der Bevölkerung ist der NATO gewiss.

Und einen Glückwunsch auch an die Kriegspropagandisten bei der Lokus-Postille: das war ein Taliban, überhaupt sind das alles Taliban, Taliban sind in der Polizei, wütende Taliban demonstrieren und überall sind Taliban – Deutschland ist nun perfekt informiert. Taliban ist jeder, den die westlichen Eroberer in Afghanistan ermorden. Und Taliban-Führer ist jeder, der mindestens zwei Kinder hat.

Die Besatzer der USA sind weniger wählerisch, welche Menschen sie massakrieren. Taliban oder nicht, das ist US-Killertrupps im Zweifel egal, Hauptsache es macht den Soldaten Spaß. Und dass es Spaß macht, Menschen zu erschießen, hat der US-Oberkommandeur schließlich seinen Soldaten als ethische Leitlinie öffentlich vorgegeben. Gezieltes Ermorden beliebiger Menschen macht den Vertretern der westlichen Zivilisation in Afghanistan einfach Spaß. Und weil das soviel Spaß macht, lässt der oberste Spaßvogel Barack Obama immer mehr Menschen massakrieren.

Stolz prahlen sie mit ihren Jagdtrophäen. 365 kapitale Taliban wollen die westlichen Kulturüberbringer bei der Großwildjagd im Indianerland in den letzten drei Monaten schon erlegt haben.

Nachdem die Inquisition Lateinamerikas erfolgreich abgeschlossen wurde, die Ureinwohner Nordamerikas nahezu ausgerottet wurden und die kommunistischen Bewohner Vietnams kulturell entlaubt wurden, muss ein neuer Spaß her. Das ist die Kultur des Abendlandes. Jagdkultur. Menschenjagdkultur. So ist das eben. Es möge bloß niemand mehr sagen, er könne nicht verstehen, warum immer mehr Afghanen und Muslime weltweit die Kultur der Besatzer mit Ekel und Abscheu betrachten und sich gegen die Kolonialherren mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren.

PS: hier noch ein Video von der zusammengeschossenen Demonstration gestern.

Und hier ein weiteres Video dazu. Gespannt dürfen wir auf die Schlagzeilen der westlichen Kriegspropaganda dazu sein. Wie wäre es mit: Zufriedene Afghanen verleihen ihrer Zuneigung zu den Befreiungstruppen der NATO tatkräftigen Ausdruck?

Nachtrag: Heute ging der Kampf um die Herzen der Afghanen mit einer großen Bildungsoffensive weiter. Schließlich hatte die deutsche FDP-Politikerin Birgit Homburger im Oktober 2008 den “Einsatz” in Afghanistan damit begründet, dass die Bildung der Kinder weitergehen müsse. Press TV meldet: US-geführter Luftschlag tötet sechs afghanische Kinder. Bildungsziel erreicht. Glückwunsch, Frau Homburger!

Quelle

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