Die Menschen dieser Welt brauchen unsere Liebe!

Von Wernerbremen

Das Foto wurde von Astrid Müller zur Verfügung gestellt

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

„Zuwendung tut not“

Im Leitartikel in einer Zeitung in den USA wurde aus Anlass des neuen Schuljahres und des damit für viele Erstklässler beginnenden Schulalltags von einer Lehrerin berichtet, die ihre Gruppe von Erstklässlern darum bat, ein Bild von etwas zu malen, wofür sie dankbar waren.
Sie dachte daran, wie wenig es wohl gab, wofür diese Kinder aus armen Gegenden tatsächlich dankbar sein müssten.

Aber sie wusste, dass die meisten von ihnen Bilder von Truthähnen oder Tischen mit Essen malen würden.
Die Lehrerin war über das Bild erstaunt, das Douglas ihr abgab:
Eine einfache, auf kindliche Art gezeichnete Hand.
Aber wessen Hand war das? Die Klasse war von dem abstrakten Bild ganz gefangengenommen.

„Ich glaube, es muss die Hand Gottes sein, die uns Essen gibt“, sagte ein Kind.
„Ein Bauer“, sagte ein anderes, „weil er die Truthähne aufzieht“.
Schließlich, als die Anderen bei der Arbeit waren, beugte sich die Lehrerin über Douglas Tisch und fragte ihn, wessen Hand das sei.
„Es ist ihre Hand, Mrs. Martinek“, murmelte er.

Sie erinnerte sich daran, dass sie in der Pause wiederholt Douglas, ein struppiges, einsames Kind an die Hand genommen hatte. Sie tat das oft bei den Kindern. Aber es bedeutete Douglas so viel.

Sein Bild war vielleicht war sein Dank dafür.“


Ihr Lieben,

eine der Eigenschaften, die uns am glücklichsten machen, ist die Dankbarkeit.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, seine Dankbarkeit zu zeigen:
Wir können dankbar sein, wenn uns materielle Dinge geschenkt werden.

Wir können dankbar sein, wenn uns Liebe, Freude, Friede, Zuversicht, Hoffnung, Zuwendung geschenkt werden.
Die schönste Form der Dankbarkeit ist für mich, zu erkennen,
dass ich auch Anderen etwas schenken kann.

Nicht jeder kann aber materielle Dinge schenken und viele von uns müssen jeden Monat mit dem vorhandenen Geld rechnen und können daher nicht anderen Menschen finanziell unter die Arme greifen.
Aber jeder von uns, ob materiell arm oder reich, kann Liebe schenken, Zuwendung geben, Frieden stiften, Freude auslösen, Zuversicht und Hoffnung vermitteln.
Dazu braucht es kein Geld, dazu reichen oft schon ein freundliches Lächeln und ein gutes aufmunterndes Wort.

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen

Euer dankbarer Werner 

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt