Ruhe am See
Quelle: Helmut Mühlbacher
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Kurt Bucher erzählen:
„Die Geschichte von der Kuh und dem Schwein“
„Ein reicher Mann beklagte sich bei seinem Freund:
„Die Menschen mögen mich nicht, sie bezeichnen mich als geizig und habsüchtig. Dabei habe ich doch in meinem Testament verfügt, dass mein ganzes Vermögen einst einer wohltätigen Institution gehören soll.“
Der Freund wurde nachdenklich und antwortete ihm:
„So höre die Geschichte von der Kuh und dem Schwein: Auf einem Bauernhof ging das Schwein zu der Kuh und jammerte: „Die Menschen sprechen immer nur über Deine Freundlichkeit. Zugegeben: Du gibst Milch! Doch von mir haben sie viel mehr: Fleisch, Schinken, Wurst, Speck, Borsten. Und selbst meine Füße verspeisen sie. Und doch hat mich niemand gern. Für alle bin ich bloß das Schwein. Warum?“
www.hamburg.web.de
Die Kuh dachte einen Augenblick nach und sagte dann: „Vielleicht ist das so, weil ich gebe, während ich noch lebe.“Ihr Lieben,
diese kleine Geschichte weckt Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend in mir.
In der Nachkriegszeit, in der es noch nicht so viel zu essen gab, wurde bei uns zuhause jede Woche ein Gericht serviert, das ich als Kind gar nicht mochte:
Das waren Steckrüben mit Kartoffeln und Schweinefüßen.
Quelle: www.bym.de
Dass ich das Gericht nicht mochte, lag weniger an den Kartoffeln und den Steckrüben, sondern mehr an den Schweinefüßen. Die waren mir viel zu fett und ich mochte sie daher nicht essen. Aber damals galt ja noch die Regel: „Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!“
Wir dürfen, wenn wir die Geschichte lesen, auch nicht den Fehler machen, den reichen Mann mit dem Schwein aus der Unterhaltung zwischen Kuh uns Schwein gleichzusetzen, denn die darauf folgende Gleichung „reich = Schwein“ stimmt überhaupt nicht.
Zum Glück gibt es auf dieser Welt sehr viele reiche Menschen, die sehr viel von ihrem Geld und ihrem Vermögen dazu verwenden, um anderen Menschen zu helfen. Dafür können wir nur dankbar sein.
Das, was wir aus der kleine Geschichte lernen können, ist, dass es besser ist, JETZT und HIER in unserem Leben im Rahmen unserer Möglichkeiten anderen Menschen zu helfen, Licht in ihr Leben zu bringen und anderen Menschen Freude zu bereiten.
Viele Menschen hoffen auf unsere Hilfe.
Viele Menschen freuen sich über ein Lächeln von uns.
Viele Menschen fassen durch unser Geschenk der Hoffnung neuen Mut.
Viele Menschen blühen auf, wenn wir sie lieben und ihnen Zuwendung schenken.
Viele Menschen trauen sich etwas zu, wenn wir sie ermutigen.
Viele Menschen schreiten tapfer auf ihrem Lebensweg voran, wenn sie uns an ihrer Seite wissen.
Ich wünsche Euch einen gesegneten und fröhlichen Sonntag und ich grüße Euch aus dem heißen sonnigen Bremen
In Bremen an der Weser
Euer heiterer Werner vom Weserstrand
Quelle: Karin Heringshausen
