Die mediterrane Diät

Das kann die Ernährungsform wirklich!


Die mediterrane Diät ist auch unter der Bezeichnung Mittelmeer-Diät oder Kreta-Diät bekannt. Das Versprechen dieser Diät ist kein geringeres als ein langes und gesundes Leben zu führen. Doch kann dieses hochgesteckte Ziel wirklich durch die Diät erreicht werden? Im folgenden Artikel wird erläutert, wie die mediterrane Diätform wirkt und ob sie funktioniert.


Das steht bei der mediterranen Diätform auf dem Speiseplan



Auf dem Speiseplan der mediterranen Diätform stehen vor allem die Nahrungsmittel, die in einem Urlaub am Mittelmeer erwartet werden würden. Dazu gehören:
– kaltgepresstes, natives Olivenöl
– Nudeln, Reis und Brot als Beilage
– wenig Fleisch und viel Fisch
– Nüsse, frisches Obst und Gemüse
– Oliven, Tomaten und frischer Salat
– Zubereitung mit Dill, Rosmarin, Knoblauch und Zwiebeln
– Ab und zu ein Glas Rotwein
Wichtig ist bei der mediterranen Diätform auch die Zubereitung der Speisen. Diese sollte so weit es geht schonend ablaufen, damit alle wichtigen Vitamine erhalten bleiben. Gemüse kann dazu entweder in ein wenig Olivenöl gegrillt werden und Gemüse sollte gedämpft werden.

Fisch wird mit frischen Kräutern gegrillt oder in der Pfanne angebraten. Die gute Nachricht für alle Pastafans ist, dass Nudeln ebenfalls Bestandteil der Diät sind. Allerdings müssen die sahnehaltigen und fettigen Soßen hier weggelassen werden.
Die Vorteile der mediterranen Diätform: Vollwertige Ernährung und Alltagstauglichkeit
Eigentlich stellt die mediterrane Diät eher eine Ernährungsform als eine klassische Diät dar. Die Rezepte enthalten viel Fisch und wenig Fleisch, hauptsächlich sind sie vegetarisch. Die Verwendung von Kohlenhydraten erfolgt eher sparsam, daher hat die Mittelmeer-Diät einige Parallelen zu der Low Carb Diät. Im Rahmen einer kohlenhydratarmen Ernährung können also auch viele Rezepte der Kreta-Diät verwendet werden.

Die mediterrane DiätDer Ursprung dieser Ernährungsweise entstand in Griechenland

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Der Ursprung der mediterranen Diätform – Vorbild Kreta?


Zurückführen lässt sich die Kreta- oder Mittelmeer-Diät auf die 1950er und 1960er Jahre, beziehungsweise eine Langzeitstudie, welche zu dieser Zeit durchgeführt wurde. Die Studie sollte herausfinden, woran es liegt, dass eine große Zahl gesunder Männer einen Herzinfarkt erleiden und daran auch starben.
Die Studie ist auch unter der Bezeichnung Sieben-Länder-Studie bekannt. In den Untersuchungen konnte Kreta, als Stellvertreter für Griechenland, das beste Ergebnis erzielen. Männer, die auf Kreta lebten, erlitten viel seltener einen Herzinfarkt und hatten eine generell höhere Lebenserwartung.

Erklärt wurde dies durch die Wissenschaftler durch die Ernährungsform, die auf Kreta zum Alltag gehört. Eine besondere Rolle spielt die häufige Verwendung von Olivenöl. Auf Grundlage dieser Studie wurde also die mediterrane Diät ins Leben gerufen.
Seitdem werden die Ergebnisse, welche die Studie geliefert hat, immer wieder von Forschern diskutiert. Die Methoden, die zur damaligen Zeit angewandt wurden, können in der heutigen Zeit durchaus Platz für Zweifel lassen.
Einer der Punkte, der Anlass zur Kritik bietet, ist, dass die Bauern auf der griechischen Insel in den Jahren um 1960 schwere und harte Arbeit leisten mussten. Es gab zu dieser Zeit dort kaum Elektrizität oder Autos. Daher kritisieren viele Stimmen, dass die Umstände, die zu der Zeit auf Kreta geherrscht haben, mit dem aktuellen Lebensstandard in Europa oder den USA nicht zu vergleichen sind.
Die Mittelmeer-Diät stellt eine Ernährungsform dar, die weitestgehend idealisiert ist. Denn auch auf der griechischen Insel werden frittierte Lebensmittel, Wurst, Fleisch und Weißbrot verzehrt.

In das gesunde Bild der Kreta-Diät passen diese Lebensmittel nicht. Allerdings geben die Punkte der Kritik keine Auskunft darüber, in wie weit die mediterrane Diät wirksam ist. Hierfür muss untersucht werden, wie die Ernährungsweise sich wirklich konkret auswirkt.


Gesunde Lebensmittel bei der mediterranen Diätform


Die Lebensmittel, die bei der mediterranen Diätform hauptsächlich verzehrt werden, enthalten viele wertvolle Nährstoffe und Vitamine, die der Gesundheit zuträglich sind. Welche das sind, zeigt der folgende Überblick:
Vitamin E und C: Die Vitamine sind besonders in guten Fetten, Gemüse und Obst enthalten. Sie stärken das Immunsystem und helfen dem Körper, neue Zellen aufzubauen.


Flavonoide: Sind besonders in Gemüse und Obst enthalten. Ihre Wirkung ist antioxidativ, somit schützen sie die Körperzellen vor gesundheitsschädlichen Einflüssen der Umwelt. Auch unterstützten sie die Reparatur von geschädigten Zellen.


Folsäure / Folat: Folsäure findet sich besonders in Weizenkeimen, dicken Bohnen und Linsen. Sie wirkt der Entstehung von Arteriosklerose entgegen, da sie Ablagerungen in den Blutzellen verhindert.


Omega 3 Fettsäuren: Diese finden sich in Olivenöl, Nüssen und Fleisch. Der Organismus ist auf diese Art der Fettsäuren angewiesen, um sein Immunsystem effizient aufrecht zu erhalten. Der Stoffwechsel des Cholesterins wird durch die, in der mediterranen Diät vielfach enthaltenen, Omega 3 Fettsäuren unterstützt und der Blutdruck damit gesenkt.
Die positiven Wirkungen bezüglich einer mediterranen Diätform wurden schon in mehreren Studien belegt. In einer dieser Studien wurde beschrieben, dass die Ablagerungen in den Gefäßen durch die mediterrane Ernährungsweise gemindert wird. Dies entspricht einer Vorbeugung gegen Schlaganfälle oder Herzinfarkte.

Einig sind sich die Forscher, dass Nüsse und natives, hochwertiges Olivenöl dafür sorgt, dass das Risiko für Ablagerungen verringert wird. Außerdem haben weitere Forschungen die Vermutung nahe gelegt, dass die mediterrane Diät auch das Risiko für Magen-Darm-Krebs, Diabetes und Demenz senkt.

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Wie ist die Wirkungsweise der mediterranen Diätform?


Die Kreta-Diät wurde vor rund 50 Jahren bekannt. Seitdem wird durch die Forscher versucht, die positiven Auswirkungen dieser Ernährungsform zu belegen. Allerdings scheint es für die Forscher ein Problem zu sein, aussagekräftige Belege für die Annahme der Wirkungsweise zu finden.

Denn, damit ein Beweis wissenschaftlich anerkannt wird, muss über mehrere Jahre die Ernährungsform der Testperson dokumentiert werden. Außerdem fällt es schwer, einen negativen Beweis erbringen zu können. Hierbei müsste belegt werden, dass Krankheiten genau wegen der bestimmten Ernährungsweise nicht auftreten.
Viele Forscher haben auch die Frage in den Raum geworfen, ob sich die vermeidlich positiven Auswirkungen der mediterranen Diät nur auf den Mittelmeerraum beschränken, oder allgemeingültig, für alle Orte gelten.

Für die Annahme, dass das Klima am Mittelmeer ebenfalls eine Rolle spielt, spricht, dass die Sonne Einfluss auf die Produktion von Vitamin D hat. Das Vitamin spielt bei der Gemütslage von Menschen eine große Rolle.

Außerdem enthält Gemüse und Obst, welches unter der Sonne gereift ist, mehr gesunde Stoffe. Allerdings hat eine Studie zur mediterranen Diät, die im amerikanischen New York durchgeführt wurde, nahegelegt, dass sich auch hier die positiven Auswirkungen eingestellt haben.

Auch weitere, neue Studien kommen zu dem Schluss, dass die Kreta-Diät beziehungsweise die durch die Sieben-Länder-Studie gewonnen Erkenntnisse, in das moderne Ernährungskonzept übernommen werden sollten. Dafür spricht auch, dass die Ernährung nach der mediterranen Diätform zu großen Teilen mit den Empfehlungen einhergeht, welche die Deutsche Gesellschaft für Ernährung macht.

Die mediterrane DiätGriechischer Salat mit Feta

Gewichtsreduktion durch die mediterrane Diät


Das eigentliche Ziel, welches durch die Kreta-Diät verfolgt wird, ist den Körper gesund zu ernähren. Eine gesunde Ernährung zieht im Idealfall ein normales Gewicht nach sich.
Es ist also durchaus möglich, besonders am Anfang, durch die mediterrane Diät ein paar Kilos abzunehmen. Allerdings eignet sich die Ernährungsform besser dazu, ein natürliches Gewicht dauerhaft halten zu können. Stress beim Abnehmen soll es hierbei nicht geben.

Dies ist ein Vorteil für die Gelenke als auch für ein gesundes Herz-Kreislauf-System. Der Vorteil dieser Diätmethode liegt auf der Hand: Es müssen keine Kalorien gezählt oder andere strenge Vorgaben und Regeln, wie bei anderen Diäten, eingehalten werden.
Wirksam ist die Kreta-Diät besonders dann, wenn die Mahlzeiten jeden Tag, unter Berücksichtigung der Ernährungsvorgaben, frisch zubereitet werden. Die Mittelmeer-Diät entspricht einer langfristigen Umstellung der Ernährung.

Der gefürchtete Jo-Jo Effekt ist damit ausgeschlossen. Es besteht also nicht die Gefahr, zwar schnelle Abnehmerfolge zu feiern, in nur kurzer Zeit allerdings wieder mehr Gesicht zuzunehmen. Mahlzeiten, die aus frischen Zutaten bestehen und frisch zubereitet werden, bilden die Basis für die mediterrane Diät. Die Zutaten sollten immer nach der jeweiligen Saison ausgewählt werden.
Was das Obst und das Gemüse betrifft, muss übrigens nicht ausschließlich auf Sorten aus dem Mittelmeerraum zurückgegriffen werden. Auch regionale Sorten wie Äpfel, Rüben oder Kohl können gut verwendet werden.


Mediterrane Ernährung – Das Fazit


Die mediterrane Diät ist keine Diät im klassischen Sinne. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Ernährungsform, die langfristig durchgehalten werden kann und viele verschiedene Vorteile für die Gesundheit bietet.

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