die majestätsbeleidigung wird bestraft

und damit mutiert eine bewegung endgültig zur altpartei. alt ausgesehen hat so manches vorher schon, aber jetzt wurde es zementiert. sicher mit organisch-biologisch verträglichem zement. aber nicht minder beton.

fortschrittliche, moderne communities, so wie die jungen es sich vorstellen – mit aller dynamik und viel freigeist – sind einer bundespartei im weg. das mag logisch klingen, ist aber der direkte weg in den abgrund. time over.

wer es nicht schafft, kritik – berechtigte oder auch unberechtigte – als chance zu begreifen, wer grantig und genervt reagiert und die machtkarte ausspielt, wer mehrere tausend junger „green minded“ menschen rauswirft, mag sich für die nächsten tage und wochen in sicherheit wiegen.

aber jedes bauwerk ist nur dann tragfähig, wenn es entsprechend bewegungselastisch und flexibel ist. starre systeme krachen im nu.

der sturm im grünen teich hat vorerst nicht die dynamik erreicht, die bei der spö werner faymann gehen hat lassen und christian kern geholt hat.

der sturm im grünen teich ist abgesagt. oder zumindest ist der deckel drauf. da entsteht druck. und unter druck muss wasser noch heisser als 100 grad werden um zu kochen. dafür ist alles schneller durch. wir werden sehen.

der reflex der macht hat vorerst funktioniert
die majestätsbeleidigung wird bestraft

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ps. auf mehrfachen wunsch hier der anlass (aus derStandard.at) zu diesem artikel zum nachlesen.

pps. danke walter f. für den hinweis, dass das ursprüngliche bild, wasser würde unter druck früher kochen, falsch war. dabei war physik ein lieblingsfach. aber lang ist´s her. 😉

Advertisements Schlagwörter: die grünen, eva glawischnig, junge grüne

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