Es ist die Lust am Bloggen und das ist das neue Thema beim Webmasterfriday. Dabei vergleicht Martin Missfeld den eigenen Blog mit einem Wohnzimmer und die Leser als die Gäste, die man dort bewirtet und unterhält. Das kann natürlich anstregend sein und deshalb will er wissen:
Woher nehmt ihr die Kraft zum Bloggen? Was ist Eure Motivation? Was ist das: die Lust am Bloggen?
Mein virtuelles Wohnzimmer
Der Vergleich mit den Gästen in meinem Wohnzimmer gefällt mir sehr gut. Vielleicht mit dem Unterschied, dass ich mir in meinen eigenen 4 Wänden meistens aussuchen kann, wer mich wann besucht. Dafür muss ich auf meinen Blog ungebetene Besucher nicht umständlich hinauskomplimentieren, weil ich sie ohne viel Aufheben in meine Spamkiste befördern kann.
Ein virtueller Besucher auf meinem Blog lebt wesentlich ungefährlicher, als in meinem Wohnzimmer. Denn wenn ihm nicht gefällt, was ich ihm an Unterhaltung und Verköstigung anbiete, genügt ihm ein Mausklick. Im wirklichen Leben wäre jeder Gastgeber über ein solches Verhalten reichlich pikiert.
Natürlich können wir virtuellen Gäste und Gastgeber uns viel besser verstellen und lügen, was bei einer wahren Begegnung nur schwer möglich, allerdings nicht völlig unmöglich wäre.
Lust am Bloggen
Ich bilde mir selbst ein, guter Zuhörer zu sein. Nicht besonders wohlmeinende Stimmen behaupten, ich würde mir für diese Tugend lediglich in etwaigen Atempausen Zeit nehmen.
Trotz dieser heillosen Übertreibung muss ich zugeben, dass es mir durchaus gefällt, die Welt mit meinen geistigen Ergüssen zuzutexten. Hier auf meinem Blog kann ich dieser Leidenschaft ungestraft fröhnen und kann sogar noch meine Fotos zeigen, ohne meine Gäste an einen Stuhl fesseln zu müssen
Und wenn das Foto so gut aussieht, wie obiges Bild, sich der Text einigermaßen gut liest und ich das Gefühl habe, dass sich meine Besucher gut unterhalten fühlen, dann motiviert mich das sehr und ich habe Lust am Bloggen.
Foto: Blüte einer Akelei ©Sabienes
Text: Lust am Bloggen ©Sabienes