In den letzten Blog-Beiträgen habe ich davon gesprochen, warum ich über das Laufen schreibe, dass man mit dem Laufen gleich beginnen sollte, und dass Sie sich zu Beginn klar werden sollten darüber, warum Sie eigentlich laufen. In den nächsten Beiträgen möchte ich auf die Grundlagen eingehen, wie man Sport betreibt und „trotzdem“ gesund bleibt.
Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Dinge als gefährlich wahrgenommen und reguliert werden. Mit dem Auto zu schnell fahren ist heute ein Verbrechen (in der Schweiz wird eine Tempoüberschreitung um 40 km/h mit 2 Jahren Gefängnis geahndet). Wo man hinschaut, wird mehr und mehr reguliert, weil dieses, jenes und eines eine Gefährdung darstellt. Derweil sind die tatsächlich grössten Gefährdungen für das Wohlergehen des Menschen die Inaktivität und das Übergewicht, und die zwei hängen oft zusammen. Diese sind wirklich hochgradig gefährlich. Jahrelang inaktiv und übergewichtig zu sein verkürzt das Leben nachweislich erheblich. Dazu noch unter unangenehmen Folgen wie eingeschränkter Bewegungsfreiheit, Schmerzen, und Stoffwechselproblemen, welche erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Selbst wenn Sie sich eine Sportverletzung einhandeln sollten mit einem schmerzenden Knie oder Fuss, denken Sie daran, dass es Ihnen wahrscheinlich erheblich schlechter gehen würde, wenn Sie sich auf das Couchleben eingelassen hätten.
Das Prinzip Nummer drei der Körperlogik ist also: schädliche Reize sind bis zu einem gewissen Punkt der Gesundheit förderlich.
Nun kommt noch ein viertes Prinzip, welches mit den anderen zusammenhängt, und welches mir besonders am Herzen liegt. Ich spreche hier von der Tatsache, dass Ihr Körper Ihnen sagt, was er braucht oder will, aber dass wir leider zu oft verlernt haben, ihm zuzuhören, oder uns geradeheraus weigern. Das vierte Prinzip besagt also: Ihr Körper sagt Ihnen, was er braucht. Hören Sie auf Ihren Körper und vertrauen Sie ihm.
Auch dieses Prinzip beantwortet viele strittige Fragen. Zum Beispiel wird darüber gestritten, wie viel Wasser man am Tag trinken soll. Nun erzähle ich Ihnen etwas Schockierendes: Sie sollen so viel trinken, wie Sie Durst haben.
Ein revolutionäres Prinzip, nicht wahr?
Beitrag von David P. Amrein
Heilpraktiker,lic. oec. HSG
Leiter Dr. Clark Zentrum seit 1998
Zieglerstraße 44
CH-3007 Bern, Schweiz
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