Der erste Schritt zurück ins Berufsleben ist eine geregelte Kinderbetreuung - falls man seinen Spross nicht mit ins Büro oder auf die Baustelle (oder wo auch immer man arbeitet) nehmen will. Zum Glück konnte ich meiner Maus einen Platz in unserer Betriebskita ergattern. So weit so gut. Was ich nicht ahnen konnte: Mit der Unterschrift unter der Betreuungsvereinbarung ist es noch lange nicht getan.
Hat man sein Autogramm einmal unter den Kita-Vertrag gesetzt, ist man drin im Krippenwahnsinn. Und das lange bevor das Kind zum ersten Mal in den Gruppenraum gekrabbelt ist. Von den unzähligen vorbereitenden Elternabenden, Bastelabenden, Elternvertreterwahlen und Kennenlerngesprächen möchte ich gar nicht erst berichten. Der eigentliche Krippenstress beginnt mit der Liste. Jenes eng beschriebenes Papier, dass all jene Utensilien aufzählt, ohne die das Kind unter gar keinen Umständen in der Kita bleiben kann.
Beim ersten Blick auf die Liste bekam ich spontan Schnappatmung und ging im Geiste noch mal sämtliche Kontostände und Spareinlagen durch. Ich würde auf jeden Fall kräftig shoppen müssen, um die geforderten Dinge pünktlich zum Start der Eingewöhnungsphase in der Einrichtung abgeben zu können. Neben den obligatorischen Windeln und Pflegeprodukten muss ich eine komplette Wind- und Wettergarnitur beschaffen (gefütterte Regenhose, die dazugehörige Jacke, Regenschuhe, -Handschuhe, -Mütze, Schal, Ersatzhandschuhe, -Mütze, -Schal etc.), Ersatzwäsche: drei Sets (Bodys, Hosen, Stoppersocken, Pullis, Strumpfhosen), Trinkflasche, Zahnbürste, Großpackung Taschentücher, Schlafsack, Pyjama und und und. Natürlich sämtliche Teile mit dem Namen des Kindes gekennzeichnet. Im Prinzip alles, was ich für die Kleine zu Hause habe, darf ich - mitsamt mehrere Ersatzsets - nun auch für die Krippe besorgen. Mittlerweile türmt sich die Krippenerstausstattung im Kinderzimmer. Wenn man den Berg an Ersatzwäsche so sieht, könnte man meinen, mein Baby zieht aus. Und mich überfällt sofort ein mulmiges Gefühl. Sie ist doch noch so klein. Knapp 11 Monate und schon schicke ich sie aus dem Haus. Was habe ich getan? Könnte ich nicht noch eine Weile zu Hause bleiben? So sagen wir ein bis 17 Jahre?
Zum Glück habe ich neben dem Betreuungsvertrag auch meinen Arbeitsvertrag schon unterschrieben. Der Drops ist also gelutscht. Es gibt kein Zurück. Meine Maus geht ab nächste Woche in die Kita und ich ab nächstes Jahr ins Büro. Doch vorerst muss ich noch ein paar Dinge auf der Liste abhaken und Mausis Köfferchen packen...
Hat man sein Autogramm einmal unter den Kita-Vertrag gesetzt, ist man drin im Krippenwahnsinn. Und das lange bevor das Kind zum ersten Mal in den Gruppenraum gekrabbelt ist. Von den unzähligen vorbereitenden Elternabenden, Bastelabenden, Elternvertreterwahlen und Kennenlerngesprächen möchte ich gar nicht erst berichten. Der eigentliche Krippenstress beginnt mit der Liste. Jenes eng beschriebenes Papier, dass all jene Utensilien aufzählt, ohne die das Kind unter gar keinen Umständen in der Kita bleiben kann.
Beim ersten Blick auf die Liste bekam ich spontan Schnappatmung und ging im Geiste noch mal sämtliche Kontostände und Spareinlagen durch. Ich würde auf jeden Fall kräftig shoppen müssen, um die geforderten Dinge pünktlich zum Start der Eingewöhnungsphase in der Einrichtung abgeben zu können. Neben den obligatorischen Windeln und Pflegeprodukten muss ich eine komplette Wind- und Wettergarnitur beschaffen (gefütterte Regenhose, die dazugehörige Jacke, Regenschuhe, -Handschuhe, -Mütze, Schal, Ersatzhandschuhe, -Mütze, -Schal etc.), Ersatzwäsche: drei Sets (Bodys, Hosen, Stoppersocken, Pullis, Strumpfhosen), Trinkflasche, Zahnbürste, Großpackung Taschentücher, Schlafsack, Pyjama und und und. Natürlich sämtliche Teile mit dem Namen des Kindes gekennzeichnet. Im Prinzip alles, was ich für die Kleine zu Hause habe, darf ich - mitsamt mehrere Ersatzsets - nun auch für die Krippe besorgen. Mittlerweile türmt sich die Krippenerstausstattung im Kinderzimmer. Wenn man den Berg an Ersatzwäsche so sieht, könnte man meinen, mein Baby zieht aus. Und mich überfällt sofort ein mulmiges Gefühl. Sie ist doch noch so klein. Knapp 11 Monate und schon schicke ich sie aus dem Haus. Was habe ich getan? Könnte ich nicht noch eine Weile zu Hause bleiben? So sagen wir ein bis 17 Jahre?
Zum Glück habe ich neben dem Betreuungsvertrag auch meinen Arbeitsvertrag schon unterschrieben. Der Drops ist also gelutscht. Es gibt kein Zurück. Meine Maus geht ab nächste Woche in die Kita und ich ab nächstes Jahr ins Büro. Doch vorerst muss ich noch ein paar Dinge auf der Liste abhaken und Mausis Köfferchen packen...