Junge Kastraten im alten Italien
Die Autorin Julie Gordon hat mich schon mal mit einem ihrer Romane fasziniert und so freute ich mich sehr auf dieses Buch. Das Besondere an ihren Erotikromanen sind die tollen Geschichten, die so ausgeklügelt und berauschend sind, sodass die Bücher auch ohne die erotischen Szenen toll wären. Natürlich sind diese großzügigen und vielfältigen Darstellungen aber auch ein unverzichtbaren Schmankerl, das ihre Geschichten nur noch glaubwürdiger macht und diesen den letzten Schliff gibt.
Das Sturmmädchen
Es war am Tag ihrer Verlobungsfeier, als Allegra ihren zukünftigen Mann das erste Mal sah. Er war schön, gut gebaut und wusste was allein schon seine Erscheinung bei den Frauen auslöste. Auch ihr erging es nicht anders, doch Conte Matteo del Pirandelli eilte ein verruchter Ruf voraus. Er hatte an diesem besonderen Tag nicht davor zurückgeschreckt seine Mätresse Cristina mitzubringen und sich auch noch mit ihr öffentlich zu vergnügen, nachdem Allegra ihm ziemlich deutlich gesagt hatte, dass sie die einzige Frau an seiner Seite sein wollte. Der Conte hatte nicht vor, für eine unscheinbare junge Frau seine bisherige Lebensweise aufzugeben. Er brauchte nur eine vorzeigbare Ehefrau. Der Rest kümmerte ihn nicht.
Allegra hatte sich in Matteo verliebt, doch sie konnte die vielen Frauen an seiner Seite nicht akzeptieren. Sie wollte sehen, ob sich ihr Verlobter ändern würde und verkleidete sich dazu als junger Kastrat. Ihr jüngerer Bruder war selbst einer und so nahm er sie mit nach Florenz um Matteo nahe zu sein. Ihr Vater schrieb dem Conte unterdessen einen Brief, Allegra sein auf unbestimmte Zeit verreist und würde das Datum ihrer Hochzeit nicht einhalten können.
Matteo wusste, dass sein Verhalten falsch war, doch er war Abweisungen nicht gewohnt und auch Allegra sollte nicht glauben, dass sie damit bei ihm durchkam. Doch der wahre Grund seiner tiefen Wut war eigentlich, weil das Mädchen ihn faszinierte. Sie war sich seiner inneren Schönheit gar nicht bewusst und ihre Unschuld machte sie nur noch begehrenswerter. Doch nun ging alles zu weit. Wie konnte sie einfach verschwinden und ihn so vorführen? Wenn Allegra ihn nicht heiraten wollte, würde er sofort das Darlehen von ihrem Vater zurückverlangen, das er von Matteo geliehen hatte. Den Brief schrieb er mit vor Wut zitternden Fingern und schickte ihn noch am selben Tag mit einem Boten fort.
Allegra hatte einen schrecklichen Fehler begangen. Sie hatte Matteo offenbart, dass sie eine Frau war, jedoch hielt sie ihr Gesicht unter einer Maske versteckt und ihren Namen sollte er auch nicht erfahren. In der Ballnacht hatte sie ihre Jungfräulichkeit an ihn verloren und ihre Liebe verstärkte sich noch mehr, als sie es für möglich gehalten hatte. Doch nun durfte Matteo nicht herausfinden, dass sie in den Gewändern eines Kastraten steckte, denn wieso sollte er sie dann noch wollen, wenn er soeben alles bekommen hatte? Einige Tage später erfuhr sie, dass ihr Vater im sterben lag und Matteo der Grund für dieses Übel war. Als Allegra nach Hause zurückging um an dem Totenbett des alten Mannes zu wachen, reiste auch ihr Verlobter an. Er hatte von der Situation erfahren und wollte Allegra seine Liebe beteuern. Er hatte herausgefunden, dass er der junge Kastrat war, für den er alles aufgeben würde, doch seine Worte zählten nichts mehr. Sie wollte ihn hassen, für das was er ihr angetan hatte. Einige Tage später erfuhr Matteo, dass Allegra verstorben war.
Cover
Sinnlich und verführerisch wie der Roman selbst, begeistert auch das Cover.
Fazit
Ich habe mir eine aufregende Geschichte und reizvolle Erotik erwartet und wurde nicht enttäuscht. Was einen guten Erotikroman ausmacht, sind nämlich nicht nur die ausgefallenen, verführerischen Szenen sondern auch das ganze Drumherum. Hier stimmt somit eigentlich ziemlich alles. Die Charaktere haben alle ihre eigenen sympathischen Eigenschaften und besonders die Story fasziniert unglaublich. Ich freue mich auf einen weiteren Roman der Autorin.
Irie Rasta Sistren dankt Mira Taschenbuch Verlag herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Die Autorin Julie Gordon hat mich schon mal mit einem ihrer Romane fasziniert und so freute ich mich sehr auf dieses Buch. Das Besondere an ihren Erotikromanen sind die tollen Geschichten, die so ausgeklügelt und berauschend sind, sodass die Bücher auch ohne die erotischen Szenen toll wären. Natürlich sind diese großzügigen und vielfältigen Darstellungen aber auch ein unverzichtbaren Schmankerl, das ihre Geschichten nur noch glaubwürdiger macht und diesen den letzten Schliff gibt.
Das Sturmmädchen
Es war am Tag ihrer Verlobungsfeier, als Allegra ihren zukünftigen Mann das erste Mal sah. Er war schön, gut gebaut und wusste was allein schon seine Erscheinung bei den Frauen auslöste. Auch ihr erging es nicht anders, doch Conte Matteo del Pirandelli eilte ein verruchter Ruf voraus. Er hatte an diesem besonderen Tag nicht davor zurückgeschreckt seine Mätresse Cristina mitzubringen und sich auch noch mit ihr öffentlich zu vergnügen, nachdem Allegra ihm ziemlich deutlich gesagt hatte, dass sie die einzige Frau an seiner Seite sein wollte. Der Conte hatte nicht vor, für eine unscheinbare junge Frau seine bisherige Lebensweise aufzugeben. Er brauchte nur eine vorzeigbare Ehefrau. Der Rest kümmerte ihn nicht.
Allegra hatte sich in Matteo verliebt, doch sie konnte die vielen Frauen an seiner Seite nicht akzeptieren. Sie wollte sehen, ob sich ihr Verlobter ändern würde und verkleidete sich dazu als junger Kastrat. Ihr jüngerer Bruder war selbst einer und so nahm er sie mit nach Florenz um Matteo nahe zu sein. Ihr Vater schrieb dem Conte unterdessen einen Brief, Allegra sein auf unbestimmte Zeit verreist und würde das Datum ihrer Hochzeit nicht einhalten können.
Matteo wusste, dass sein Verhalten falsch war, doch er war Abweisungen nicht gewohnt und auch Allegra sollte nicht glauben, dass sie damit bei ihm durchkam. Doch der wahre Grund seiner tiefen Wut war eigentlich, weil das Mädchen ihn faszinierte. Sie war sich seiner inneren Schönheit gar nicht bewusst und ihre Unschuld machte sie nur noch begehrenswerter. Doch nun ging alles zu weit. Wie konnte sie einfach verschwinden und ihn so vorführen? Wenn Allegra ihn nicht heiraten wollte, würde er sofort das Darlehen von ihrem Vater zurückverlangen, das er von Matteo geliehen hatte. Den Brief schrieb er mit vor Wut zitternden Fingern und schickte ihn noch am selben Tag mit einem Boten fort.
Allegra hatte einen schrecklichen Fehler begangen. Sie hatte Matteo offenbart, dass sie eine Frau war, jedoch hielt sie ihr Gesicht unter einer Maske versteckt und ihren Namen sollte er auch nicht erfahren. In der Ballnacht hatte sie ihre Jungfräulichkeit an ihn verloren und ihre Liebe verstärkte sich noch mehr, als sie es für möglich gehalten hatte. Doch nun durfte Matteo nicht herausfinden, dass sie in den Gewändern eines Kastraten steckte, denn wieso sollte er sie dann noch wollen, wenn er soeben alles bekommen hatte? Einige Tage später erfuhr sie, dass ihr Vater im sterben lag und Matteo der Grund für dieses Übel war. Als Allegra nach Hause zurückging um an dem Totenbett des alten Mannes zu wachen, reiste auch ihr Verlobter an. Er hatte von der Situation erfahren und wollte Allegra seine Liebe beteuern. Er hatte herausgefunden, dass er der junge Kastrat war, für den er alles aufgeben würde, doch seine Worte zählten nichts mehr. Sie wollte ihn hassen, für das was er ihr angetan hatte. Einige Tage später erfuhr Matteo, dass Allegra verstorben war.
Cover
Sinnlich und verführerisch wie der Roman selbst, begeistert auch das Cover.
Fazit
Ich habe mir eine aufregende Geschichte und reizvolle Erotik erwartet und wurde nicht enttäuscht. Was einen guten Erotikroman ausmacht, sind nämlich nicht nur die ausgefallenen, verführerischen Szenen sondern auch das ganze Drumherum. Hier stimmt somit eigentlich ziemlich alles. Die Charaktere haben alle ihre eigenen sympathischen Eigenschaften und besonders die Story fasziniert unglaublich. Ich freue mich auf einen weiteren Roman der Autorin.
Irie Rasta Sistren dankt Mira Taschenbuch Verlag herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.