Die Lieblingszahlart der Deutschen

Von Onlineshoprocks

Glaubt man der Umfrage vom W3B (fittkaumaass) vom November 2014, so bevorzugen gut die Hälfte aller Kunden, die online einkaufen, Paypal und Rechnung.

Kreditkarte

32 Prozent der Deutschen besitzen eine Kreditkarte, mit steigender Tendenz. Die vier großen Gesellschaften American Express, Visa, Diners und Mastercard teilen sich im wesentlichen den Markt auf. Außerdem gibt es noch JCB, Discover und Diners Club.

Debitkarte

Trotz großer Anstrengungen einer Vereinheitlichung, hat jedes Land noch sein eigenes nationales Zahlungssystem. In Deutschland gibt es z.B. die EC-Karte, in Großbritannien Solo, in Dänemark Dankort und in Norwegen BankAxept.

Ein großer Player mit über 600 Millionen Karten ist Maestro. Maestro ist ein internationaler Debitkartendienst von MasterCard.

Vorauskasse

Bei der Vorkasse wird anders, als den bei Kaufverträgen allgemein gesetzlich vorgeschriebenen Vereinbarungen, vom Käufer eine Bezahlung vor der Lieferung verlangt. Erst nach dem Zahlungseingang beginnt der Händler mit der Lieferung der Ware. Gerade bei teueren Produkten oder Produkten mit hoher Betrugsrate kann der Händler dadurch sein Ausfallrisiko minimieren.

Nachnahme

Bei der Nachnahme übernimmt der Post oder Logistikanbieter die Abwicklung der Bezahlung. Mit dem Aushändigen des Pakets wird der geforderte Betrag vom Kunden vereinnahmt. Die Gebühr für diesen Service wird oft auf die Lieferkosten aufgeschlagen.

Onlineüberweisung

Bei der Onlineüberweisung wird das Geld vom Konto des Käufers auf das Konto des Verkäufers übertragen - im Gegensatz zum klassischen Banktransfer wie die Überweisung oder Lastschrift. Aufgrund des hohen Risikos bei Lastschrift, der eingezogene Betrag kann bis zu sechs Wochen zurück gebucht werden, haben Anbieter wie Sofortüberweisung oder Giropay es sich zur Aufgabe gemacht, die elektronische Verbuchung möglichst zeitnah, für beide Seiten sicher und einfach abzuwickeln.

Paypal

PayPal erfreut sich sehr großer Beliebtheit: Weltweit gibt es mehr als 120 Millionen aktive Konten. In Deutschland hat Paypal alleine 12 Millionen Kunden. PayPal agiert als Dienstleister für den Zahlungstransfer und betreibt ein virtuelles Konto das mit der E-Mail-Adresse verknüpft ist. Mit dem Konto lassen sich Zahlungen zwischen Verkäufer und Käufer abwickeln.

Rechnung

Kauf auf Rechnung ist für den Kunden die bequemste Möglichkeit zu zahlen. Für den Händler bietet Kauf auf Rechnung nur wenige Vorteil. Besonders das je nach Branche und Zielgruppe oft hohe Missbrauchsrisiko schreckt viele Shopbetreiber ab. Um Kauf auf Rechnung auch für den Händler attraktiv zu machen, können Anbieter wie Billpay integriert werden. Diese übernehmen, neben der Beurteilung des Ausfallrisikos, gegen eine Gebühr, die komplette Abwicklung.

Möchte man das Mahnwesen und die Abwicklug selber übernehmen, so bieten sich Anbieter wie Schufa und Creditreform für das Einholen von Auskünften an.

Innovative Zahlweisen

Neuere Zahlweisen, die zum Beispiel auf NFC (Near Field Communication) basieren, haben es am Markt wegen dem klassische Henne-Ei-Problem schwer sich durchzusetzen. Neben Akzeptanzproblemen fehlt beim Kunden und Händler schlicht die Technik.

Fazit

Händler sollten eine für Ihren Markt und Ihre Zielgruppe optimierten Mix an Zahlweisen anbieten. Im Endkundenbereich in Deutschland führt an Kauf auf Rechnung kein Weg vorbei.

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