Verschiedene CDU / CSU Politiker (z.B. FJS, Merkel) sagen seit Jahrzehnten, es dürfe “rechts” von CDU/CSU keine demokratisch legitimierte Partei geben. Andere sehen das anders, Adenauer soll im Alter bedauert haben konservative Kleinparteien verhindert zu haben, aber letztlich hat diese Taktik bis auf den heutigen Tag funktioniert.
Das Gewusel um Sarrazin, Steinbach und davor Gauck, Merz, Klement usw, hat die -dlp- (ach Quatsch, mich) veranlasst, mal bei allen “Kleinen” nachzufragen. Nachzufragen ob, beziehungsweise unter welchen Bedingungen, Zusammenschlüsse, Wahlbündnisse, Fusionen oder Zusammenarbeit möglich wäre.
Denn eins ist klar, würden nur die “Kleinen” zusammen halten, alle die bei Bundes- oder Landtagswahlen unter der Fünf-Prozent-Marke geblieben sind, dann wäre eine “neue Kraft” möglich. Eine die es ins Parlament schaffen würde, eine die “Politik machen” zumindest aus der Nähe erleben würde, eine die zum parlamentarischen Apparat Zugang hätte.
Dieser erste Erfolg wäre möglich ohne “Galionsfigur”, aus ihm könnte eine Erfolgsgeschichte werden sobald sich eine glaubhafte Persönlichkeit fände.
Diese Person brauchte nicht so eloquent zu sein wie Lafontain, nicht so regide wie einst Schill, noch nicht mal so weiblich wie Eva Herman – sie brauchte nur “glaubhaft” zu sein.
Natürlich kann man mit viel Geld eine kompett neue Partei aus dem Boden stampfen. Mit Geld kann man Prominenz kaufen, PR kaufen und Werbung kaufen. Aber klüger wäre es, das Gerüst vorhandener konservativ-liberaler Parteien zu nutzen, schon allein um auf vorhandene regionale Strukturen zugreifen zu können (bei der WASG war das anders - da standen Regionalfürsten der Gewerkschaften mit der entsprechenden Infrastruktur dahinter).
Nach drei Tagen kann ich sagen, Interesse ist da – und selbstverständlich viel Misstrauen. Viel scheint im Moment in Bewegung, aber es ist erkennbar, vieles wird sich im Sand der Selbstbezogenheit tot laufen.
Ja, es gibt Mut machende Ansätze, es gibt junge bewegliche Polit-Amateure, es gibt Quereinsteiger und engagierte “Unpolitische” die statt zu nörgeln ändern wollen.
Leute die frischen Schwung von außerhalb in die politische Landschaft bringen wollen, Menschen die für Deutschland Verantwortung übernehmen wollen. Helfen wir ihnen, nicht zwischen Rechtspopulismus, Antifa-Drohung und Vereinnahmung (durch die sog.Volksparteien) zerrieben werden.
Es wird jetzt nicht von “Programmen” zu reden sein, es wird nicht um “Wer folgt welcher Fahne” gehen. Die Frage ist, wer ist offen zur Zusammenarbeit. Nicht mehr – und nicht weniger.
Liebe Leser dieses Blogs, wenn es was “Neues” gibt, Ergebnisse – hier werde ich es berichten, sie werden es erfahren.