Die Liebe eines Hundes - Wir können viel von ihm lernen!

Von Wernerbremen

Die Statue des Terriers


Vor längerer Zeit habe ich bereits die folgende Geschichte von Michael Fox hier erzählt.
Daraufhin bekam ich mehrere E-Mails von lieben Blogleserinnen und Bloglesern, die alle diese Geschichte sehr schön fanden, die aber den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte stark anzweifelten.
Ich habe inzwischen noch einmal gründlich nachgeforscht und in Erfahrung gebracht, dass die Geschichte tatsächlich stimmt.
Einen der Beweise für den Wahrheitsgehalt der Geschichte seht Ihr oben auf dem Foto, es zeigt den Hund aus dieser Geschichte und die für ihn errichtete Statue.
Eine rührende, wahre Geschichte
über die Liebe eines Hundes...

Auf einem öffentlichen Platz in Edinburgh, bekannt als Greyfriar Square, befindet sich eine Statue, die von den Einwohnern als Erinnerung und Würdigung für einen kleinen Terrier namens Bobby errichtet wurde.
Der Anlass für dieses Denkmal war, dass die Einwohner der Stadt von diesem kleinen Hund eine große und wichtige Lehre erhalten haben. Bobby, der schottische Terrier, hatte keinen Besitzer.
Wie es häufig bei streunenden Hunden vorkommt, wurde auch er sehr schlecht behandelt und er musste die Abfälle durchstöbern, um überhaupt etwas zu fressen zu bekommen. Aber es ergab sich, dass in der Stadt ein sterbender alter Mann namens Jock lebte.
In diesen letzten Tagen seines Lebens erkannte der alte Mann die Not des armen kleinen Hundes. Er konnte zwar nicht viel für ihn tun, aber er kaufte dem kleinen Kerl eines Abends im nächstgelegenen Restaurant eine Mahlzeit. Nichts Besonderes, nur ein paar Reste.
Doch das Ausmaß der Dankbarkeit des kleinen Bobbys war überwältigend. Bald darauf starb Jock. Als die Trauernden seinen Körper zu Grabe trugen, folgte ihnen der Terrier.
Die Totengräber versuchten, ihn davonzujagen, und warfen sogar mit Steinen nach ihm. Doch der Hund behauptete unerschütterlich seine Stellung.
Von diesem Tage an, für nicht weniger als vierzehn Jahre, ehrte der kleine Bobby die Erinnerung an den einzigen Menschen, der gütig zu ihm gewesen war.
Tag und Nacht, bei schweren Winterstürmen und an heißen Sommertagen, harrte er bei dem Grab aus. Er verließ die Grabstätte nur für einen kurzen Ausflug am Nachmittag zu jenem Restaurant, in dem er einst Jock getroffen hatte, in der Hoffnung auf ein paar Abfälle.
Alles, was er bekam, trug er feierlich zurück zum Grab, um es dort zu fressen. Im ersten Winter hatte Bobby fast keinen Schutz, sodass er bei tiefem Schnee unter die Grabsteine kroch.
Als der nächste Winter hereinbrach, waren die Dorfbewohner so gerührt von seinem tapferen und einsamen Ausharren, dass sie ihm einen kleinen Verschlag errichteten. Vierzehn Jahre später, als der kleine Bobby starb, begruben sie ihn dort, wo sie ihn fanden - neben dem Mann, dessen letzte gütige Geste er mit soviel Hingabe gewürdigt hatte.
Ihr Lieben

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Abend und grüße Euch herzlich aus dem schönen Bremen
Euer heiterer Werner

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt