Leipzig - Teil III
So, da mich nun schon mehrere meiner Leser auf den Samstag angesprochen haben, will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Hier nun der Report vom Samstag, den wirklich schönsten Tag der Leipziger Buchmesse:Lisa und Wolfgang beim Verteilen von Flyern
Doch zurück zum Thema:Nachdem wir nun eine Runde über die Messe gelaufen sind, hat es mich doch wieder zurück zu meinem Stand gezogen. Ich konnte ihn einfach nicht so lange alleine lassen. Außerdem stieg so langsam meine Nervosität, ging es doch so langsam auf meine Lesung zu. Und ja: Manchmal bin ich vor Lesungen auch noch ein bißchen nervös und ganz ab und zu noch ein bißchen mehr. Und heute war ich es halt ein bissel mehr. Also hab ich mich - kurz bevor die Lesung stattfinden sollte - noch mal schnell in einem Bereich nur für Aussteller zurückgezogen und bin in diesem "Backstagebereich" nochmal in mich gegangen. So, ich war bereit, meine Leser waren bereit, nur war da, wo ich lesen sollte (nur ein paar Meter von meinem Stand entfernt) noch eine Poetryslammerin damit beschäftigt ihr Publikum zu unterhalten (und hat dabei gut überzogen). Ich muß gestehen, ich wurde schon ein wenig unruhig. Ich hatte Zuhause schließlich eine Lesung ausgearbeitet, die ziemlich genau meine Leipzig-Lesezeit ausnutzt, was wenn ich die nun nicht mehr zur Verfügung hätte? Gut, daß die Dame am Mischpult mich im Publikum entdeckte, und mir mitgeteilt hat, das ich der letzte Programmpunkt für diesen Tag war und somit alle Zeit der Welt hätte, also auch überziehen dürfe. Gut, das war schonmal beruhigend.
Die Meisterwerkslesung hat begonnen
Magie
Hah! Die Poetryslammerin war endlich fertig und ich konnte die Bühne entern. Von der Lesung gibt es sogar einen Videomittschnitt, da Marcus Sammet so nett war mit seiner Kamera meine Lesung zu filmen. Der Ton ist zwar nicht ganz optimal, aber wenn ihr mögt, dann lade ich euch das gerne hoch und ihr könnt es euch anschauen. Ich jedenfalls hatte einen riesen Spaß auf der Bühne - aber das habe ich ja fast immer - und mußte - da ich ja nun genug Zeit hatte - auch viele Zugaben geben. Unter anderem den "Herrn Rüttelschüttel" (wer Finstermond und Sternenglanz gelesen hat, weiß jetzt genau was ich meine), also die unlesbare Geschichte lesen. Meine Leser hatten ihren Spaß, ich hatte meinen Spaß und alles war gut. Mit einigen von ihnen bin ich dann noch eine Runde über die Leipziger Messe gegangen. Ich war sogar so frech - und ja, davon gibt es auch ein Foto - mich einmal schnell auf das "Blaue Sofa" zu setzen. Dachte mir: Da soll auch mal ein vernünftiger Autor drauf Platz nehmen.Ach Leute, der Samstag war der absoulte Höhepunkt der Buchmesse. Und es war einfach wahnsinnig schön, euch alle mal persönlich kennenzulernen.
Und ein gefesseltes Publikum
Vom Sonntag gibt es nun nicht mehr soviel zu berichten. Das Messepublikum war meistens schon mehrere Tage auf der Messe unterwegs und war dementsprechend müde. Deshalb hatten die meisten auch keine große Lust mehr sich umzuschauen. Kaum einer wollte noch von mir, oder meinen Kollegen einen Flyer haben oder mit uns ins Gespräch kommen. Und auch an uns Ausstellern ist die Messe nicht ganz spurlos vorbeigegangen. Aber trotzalledem haben wir versucht das Beste daraus zu machen. Für mich war der Sonntag ein Tag des "Inneren Abschiednehmens" von Leipzig. Eine wundervolle Stadt, eine tolle Messe und Eindrücke die mir jetzt noch viele, viele Lächeln über das Gesicht huschen lassen. Zurückgefahren bin ich dann mit meinen Autorenkolegen Anja Bagus und Hope Cavendish. War eine tolle (und auch wenn wir alle 3 schon ziemlich K.O. waren) sehr unterhaltsame Rückfahrt.Das wars dann, das erste Mal, das die Leipziger Buchmesse Selfpublisher-Autoren eingeladen hat. Und ich durfte dabei sein. Danke Leipzig, für diese große Ehre. Danke an die Organistation der Leipziger Messe und danke an euch alle, die ihr mich toll unterstützt habt, es war einfach wunderschön.
Danke fürs Lesen, wünsch euch noch ein schönes Wochenende,Euer Kleckser