Die Kräuterspirale Teil 2

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Der richtige Bau

Begonnen wird mit dem kleinen Teich, der mit Teichfolie ausgelegt wird. Auch ein eingegrabener Maurerkübel, zur Hälfte mit Sand befüllt, dient dem gleichen Zweck. Durch Steine werden Übergänge zum Wasser geschaffen, damit auch Vögel den Teich als Tränke nutzen können. Vom Teich ausgehend wird nun mit Hilfe von Pflöcken und einer Schnur der Grundriss abgesteckt und die erste Lage Steine in Form einer Spirale gelegt. Da die Steine als Trockenmauer aufgesetzt werden, wird kein Mörtel verwendet. Die entstehenden Fugen können z.Bsp. mit Thymian oder Oregano bepflanzt werden. Gleichzeitig finden auch nützliche Tiere in den Mauerspalten Unterschlupf. Bevor weitere Reihen Steine aufgesetzt werden, wird die entstandene Innenfläche mit einer Schicht grobem Schotter aufgefüllt. Im Kern der Spirale sollte die Schicht ca. 50cm dick sein, zum Teich hin allmählich auslaufend. Nun werden die nächsten Mauersteine fortlaufend im Kreis aufgesetzt bis die gewünschte Höhe der Spirale erreicht ist ( max. 1m ) . Zum anschließenden Verfüllen wird keine normale Gartenerde, sondern den verschiedenen Feuchtigkeitszonen entsprechende Mischungen, verwendet. Am Teichufer besteht diese Mischung aus Erde und viel Kompost, dessen Anteil zur Mittelmeerzone hin abnimmt. Im oberen Bereich wird der Erde anstatt Kompost, Sand und  Kalksplitt zugesetzt. Im mittleren Bereich sind Erde, Sand, Splitt und Kompost in fast gleichen Anteilen vorhanden. Ist die Kräuterspirale fertig gebaut und verfüllt, sollte man sie nicht gleich bepflanzen, sondern abwarten bis sich die Eretwas gesetzt hat und eventuell noch einmal nachfüllen.