Wenn ich von Dienstagnachmittag bis Freitagabend aus beruflichen Gründen ausser Hause bin,…
setzt „Meiner“ den Kindern zwar nicht jeden Tag zwei warme Mahlzeiten vor, aber ganz bestimmt genügend Essbares, auch wenn Luise bei einem verzweifelten Anruf kurz vor Mitternacht das Gegenteil behauptet.
sind die Unterlagen für die Steuererklärung, die monatelang unberührt herumlagen, endlich fertig ausgefüllt. Und die Anträge für die italienischen Pässe der Kinder auch.
ist alles für das morgige Jugendfest organisiert, auch wenn längst nicht alle nötigen Infos automatisch den Weg von der Schule nach Hause gefunden haben.
ist das Bett frisch bezogen, die Wäsche weitgehend erledigt, die Wohnung aufgeräumt und der Kühlschrank voll.
geht nicht die kleinste aller Kleinigkeiten vergessen. Nicht einmal das Flohmittel für die Katzen.
ist das Wohnzimmer frisch gestrichen. Leider ohne Rücksprache mit mir. Aber wer will sich schon beklagen, dass man nicht dabei sein durfte, als das ganze Wohnzimmer Kopf stand?
werde ich von einem ausgesprochen gut gelaunten Herrn Gemahl, einer gar nicht besonders ausgehungert wirkenden Tochter und einem kühlen Getränk am Bahnhof empfangen.
frage ich mich einmal mehr, warum das alles ohne mich so viel reibungsloser läuft.