und liegt ständig auf der Lauer.....Aber so ein bischen was an Beeren habe ich auch noch gefunden :-))Dieses mal habe ich die Wolle im lauwarmen Wasser eingeweicht, dem ich dann nach 15 Min. noch etwas Alaun zugefügt habe.Unten im Glas sind einige zerdrückte und mit wenig Wasser eingeweichte Heidelbeeren. Könnt ihr sehen wie schnell die feuchte Wolle sich mit Farbe anreicherte :-))
Das Hauptkontingent besteht aus langsam gekochten und gesiedeten Holunderbeeren.Außerdem habe ich noch, das was die Vögel mir an Beeren von div. Sträuchern übriggelassen haben, zusammen mit einigen Zwiebelschalen und Blüten gesiedet, das kam dann oben ins Glas.Aufgefüllt habe ich mit dem Einweichwasser, ach ja, ein Stück Kristallsalz ist auch noch ins Glas gewandert.
Da ich ja leicht büchersüchtig bin, mußte ich mir "gezwungenermaßen" diese beiden Färbebücher zulegen. Unserem Apotheker gehe ich auch schon etwas auf den Nerv, er mußte Weinstein und Pottasche für mich bestellen, die sollen angeblich die Wolle etwas weicher machen, eins davon kommt noch ins Glas, wenn sie da sind :-)))
Es hast total Spaß gemacht das Gurkenglas zubefüllen, ich habe zwischendurch einmal gedacht: "das ist ja die reinste Giftküche"! Kein Wunder das man im Mittelalter den Frauen die so etwas gemacht haben, skeptisch gegenüberstand, vielleicht wäre ich in dieser Zeit auch auf so einem brennenden Holzstapel gelandet.
Übrigens, der Wettergott spielt im Moment richtig gut mit!!!