Die Kompostanlage – Die Goldader eines Kleingärtners

Die Kompostanlage – Die Goldader eines Kleingärtners

Die Komposterde ist ein wichtiger Faktor für das Gedeien unserer Gemüsepflanzen. Sie wird auf die fertig bearbeiteten Beete aufgebracht und eingeharkt. Dadurch wird gewährleistet, daß unsere jungen Gemüsepflanzen und das Saatgut nach dem Keimen sofort mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden.Besonders wertvoll ist die Komposterde in der trockenen und warmen Jahreszeit, gegenüber eventuell mit Stallmist bearbeiteten Boden. Eine Zersetzung von Stallmist findet bei Trockenheit nicht mehr statt und somit stehen den Pflanzen nicht mehr die Nährstoffe zur Verfügung.

Weitere praktische Ratschläge und Gartentips für Kleingartenbesitzer und Anfänger finden Sie auf meinem Gartenblog.

Eine Kompostanlage anzulegen ist heutzutage nicht schwer. Man kauft sich die notwendigen quadratischen Holzpfosten, insgesammt sechs und dazu Bretter. Diese werden an drei Seiten auf Lücke angeschraubt. An der vierten Seite, die vordere Seite, werden die zwei übriggebliebenen Pfosten vor den anderen Pfosten gesetzt. Zwischen diesen Pfosten werden die Bretter lose von oben eingeschoben. Zwischen den Brettern sollten Abstandshalter oder zumindest Bohrungen in den Brettern sein. Später kommt man so an die fertige Komposterde ran ohne irgendetwas auseinander zu nehmen. 

Wer sich die Mühe sparen will oder Handwerklich nicht so geschickt ist, kauft sich fertige Komposter, die man in jeden Gartencenter erhalten kann.

Was kann nun alles in den Kompost ? Die Antwort lautet: Alle organischen Abfälle aus Küche und Garten. Dazu gehören auch der übriggebliebene Stallmist, Heckenschnitt, Laub, Federn, Heilkräuter, Filtertüten mit Kaffee, Teebeutel ect. Auch Rasenschnittgut kann verwendet werden.

Allerdings sollte man etwas beachten.

Grobes Material, wie Heckenschnitt, sollte vorher zerkleinert werden. Rasenschnitt muß so in Portionen zugegeben werden, daß immer genug Luft durch kann, da sonst eine extreme Wärme und Fäulniß entsteht. Dadurch werden die Bakterien abgetötet, die wir brauchen, um Komposterde zu erhalten.

Am besten geht es so, daß man eine Schicht grobes Schnittgut einbringt, dann eine Schicht Rasenschnitt und dann wieder eine Schicht von dem groben Schnittgut usw. Es sollte immer für eine gute Durchlüftung und Feuchtigkeit gesorgt werden. Das bedeutet auch, daß man in den Sommertagen hin und wieder mal Wasser in den Komposter geben muß.

Man kann dem vorbeugen, wenn man gleich den richtigen Standort wählt, wenn es möglich ist. So ist es sehr vorteilhaft die Kompostanlage im Schatten eines Baumes oder großen Buschs anzulegen. Das schützt vor großer Wärmeentwicklung und Austrocknung durch die Sonne.

Auf keinen Fall gehören auf dem Kompost jegliche Unkräuter, Baumschnitt der mit Krankheiten befallen ist, sowie Tomatenpflanzen die in feuchten Jahren meistens an der Braunfäule erkranken. Ebenso im Herbst die Blätter der Birnenbäume, die eventuell mit den gefürchteten Birnengitterrost befallen sind.  Die meisten Krankheitserreger verrotten nicht und werden somit mit der fertigen Komposterde wieder dem Boden zugeführt.


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