Wirtschaftsexperten reden inzwischen von einer Kohlenstoffblase, der in den nächsten Jahrzehnten subzessive die Luft ausgehen könnte.
Wenn wahr wird, was die G7 jüngst in Davos beschlossen, dass müssen Unternehmen, die mit fossilen Rohstoffen ihr Geld verdienen, neu bewertet werden.
Die G7-Staaten wollen bis zum Jahr 2100 die CO₂-Emissionen auf Null senken
Gelingt das, so fallen bei fossilen Energieunternehmen und Staaten, deren Reichtum auf Rohstoffexport beruht, ein Großteil der Einnahmen weg. Sicher werden die fossilen Rohstoffe weiterhin benötigt werden, aber eben nicht vorrangig zur Stromerzeugung.
Aber auch wenn die G7-Staaten dieses Ziel erreichen sollten, ist die Frage, was macht der Rest der Welt.
Druck durch fortgesetzte Kohlendioxidfreisetzung
Inselstaaten, die aufgrund des durch die Klimaerwärmung schmelzenden Eises untergehen, üben ebenso Druck auf die CO2-Produzenten aus, wie die Gesundheitsprobleme der lokalen Bevölkerung aufgrund von Ruß und Feinstaub.
Selbst der Umweltverschmutzer Nummer Eins, China, muss sich nun um seinen Smog und die damit verbundenen Probleme kümmern. Peking versinkt seit Jahren unter einer Smogglocke.
Im Finanzbereich
Die ersten Großinvestoren läuten bereits den Ausstieg aus Unternehmen ein, die sich allzu stark im fossilen Bereich engagierten. Parallel wird deren Kreditwürdigkeit weiter sinken, denn niemand weiß, ob langfristige Kredite wirklich zurückgezahlt werden können.
Ökonomen haben bereits eine Negativliste von 200 Unternehmen der Kohlenstoffwirtschaft erstellt (Carbon Underground 200). Diese CO₂-Produzenten sollten Anleger meiden, z.B. RWE, Gazprom, ExxonMobile.
Quelle: xing-news.com