sind es, denen wir ab und zu unsere Aufmerksamkeit schenken sollten. Sie lenken den Blick zu sich, schärfen die Wahrnehmung und geben uns inneren Frieden. Doch weil die kleinen Dinge so unmerklich, so wenig spektakulär sind, werden sie gerne übersehen.
Wir Menschen eilen und rennen, erledigen alles mit Geschwindigkeit, fühlen uns gehetzt, oft überfordert und in unserer Freizeit – falls vorhanden – wird auch das meiste noch schnell, schnell durchgezogen.
Was bleibt: man fühlt sich gestresst!
Wie wär’s denn mal mit: in Ruhe einem Regenbogen zuschauen, sich die Zeit nehmen zu entdecken wie die Farben entstehen, wie sie immer kräftiger werden und irgendwann verblassen. Wenn er erscheint ist er eine Kleinigkeit und wissenschaftlich erklärbar. Doch ist das nicht ein grandioses Farbenspiel? Ein Wassertropfenwunderwerk der Natur.
Fotos:© Dagmar Hiller
Oder etwas ganz anderes entdecken: manche Pflanzen entwickeln die ungewöhnlichsten Farbkombinationen, wie das Pfaffenhütchen. Würde Frau diese beiden schrillen Farben kombinieren? Eher weniger! Die Pflanze denkt nicht, sie ist.
Oder einmal am sehr frühen Morgen in die Natur gehen, das gibt Ruhe, tut gut und man öffnet das Auge für die Besonderheiten der Natur. Wie die Tautropfen eine Blüte schmücken, oder wenn sich die Morgennebel auflösen und die Vögel ihr Frühkonzert beginnen, oder sich die aufgehende Sonne über Hügel und Bäume schiebt …
Macht es nicht stiller und gelassener, wenn man mal etwas genauer hinschaut? Es geschieht und es ist wunderbar, aber um so etwas – wie ein früher Morgen – zu geniessen, muss man schon eine gute Stunde früher aufstehen.
Doch das Ergebnis lässt sich sehen, man beginnt seinen Arbeitstag sehr viel ausgeglichener und hat noch eine grosse Portion Sauerstoff getankt.
Und wer in der Stadt wohnt … vor dem Job eine halbe Stunde in den Park, dort gibt es auch viel zu sehen.
Kleine Dinge halt