Wenn der Kleine so da liegt und mit seinen Autos spielt, liebe ich ihn ganz fest!
“Im Spiel wird das Spiel gespielt und nicht mit den Menschen gespielt.
Für das Spiel braucht das Kind keinen Lehrer, keine Unterweisung.” (Remo Largo 1993)
Unser Kleiner ist nun 4 1/2 Jahre alt. Wenn er aber in seiner Lieblingsposition “auf dem Boden liegend” mit seinen unzähligen Autos spielt, dann scheint es mir, als wäre er noch 2. Und das liebe ich.
Dennoch: ich habe mal etwas gegoogelt und wollte wissen, wie das mit dem Spielen so ist. Folgendes habe ich heraus gefunden:
Grundsätzlich gibt es drei Stufen der Spielentwicklung:
- Spielen mit etwas
- Spielen als etwas (ab rund 3 Jahren)
- Spielen um etwas (ab rund 7 Jahren)
Wie gesagt, unser Kleiner steckt eigentlich immer noch oft und gerne in der Phase “spielen MIT etwas” und zwar mit Autos, Dinos oder sonstigen Tieren. Der Grosse hingegen liebt nichts mehr als “UM etwas zu spielen” – und dies schon seit er ganz klein ist. Quartett-Spiele, Vier gewinnt u.v.m. sind nun angesagt, wobei er das Verlieren immer noch nicht gelernt hat…
Interessanterweise scheint es so, als hätten meine Buben beide die Phase “spielen ALS etwas” übersprungen oder ausgelassen. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass sie jemals klassische Rollenspiele gespielt hätten. Ausser vielleicht den Doktor zu spielen, weil sie einmal einen Arztkoffer hatten. Aber mehr Rollenspiel habe ich keine ausgemacht.
Wie sieht es bei Euren Kindern so aus? Haben sie die typischen Spielstufen durchlaufen? Wie, wann?
Weitere, sehr detaillierte und spannende Informationen zur kindlichen Spielentwicklung findet Ihr bei Interesse hier:
- Spielformen
- Spielentwicklung