Insgesamt seien in dem Zusammenhang bisher 337 Benutzer der Plattform festgenommen und angeklagt worden, informierte das US-Justizministerium gestern. Außerdem seien dadurch auch 23 Kinder aus andauernden Missbrauchs-Situationen befreit worden.
Wie „Welcome to Video“ funktionierte
Die schon im letzten Jahr ausgehobene Plattform „Welcome to Video“ funktionierte nach der Behördenmitteilung mit Hilfe der Kryptowährung Bitcoin, die pseudonyme Zahlungen außerhalb des Bankensystems gestattet.
Die Benutzer konnten auf der Plattform „Welcome to Video“ gegen Kryptogeld Videos herunterladen. Ermittler sollen rund acht Terabyte Daten sichergestellt haben, darunter rund 250.000 kinderpornografische Videos, heiß es in der Mitteilung weiter. Fast die Hälfte der Bilder und Videos waren Ermittlern zufolge vorher nirgends sonst im Internet aufgetaucht.