Die KiK-Story 2 Zensurversuch gescheitert

Von Soundchiller

Wo sind wir inzwischen gelandet? Im westlichen Teil unseres Erdballes schießen Discounter aus dem Boden. Auch nach ehemaligen westlichen Standard werden Mitarbeiter hier zu Dumpinglöhnen gehalten. Sozialer Zusammenschluss und Stärke der Belegschaft gegenüber dem Konzern Kik in Form eines Betriebsrates ist nicht erwünscht. Näherinnen werden im Ausland aber noch zu weit aus unmenschlichen Bedingungen als eine Art Arbeitssklaven gehalten und erhalten eine Vergütung, die Anbetracht der Milliardenumsätze des Konzerns nicht mehr als eine Art Almosen darstellen. 
Das ein kleiner Junge in einem Schwebezustand des dahin vegitierens bis zum Tode sein dasein fristen muss, da seine Familie kein Geld für einen Arzt aufbringen können, davon möchte Frau Poth, Gallionsfigur des PR-Managements und somit wichtiger Träger des Konzernimages, nichts hören und widmet sich bereits nach den ersten Worten dieser Frage der nächst Besten Bekanntschaft zu.
In dieser Szene offenbart sich die Kaltblütigkeit der Werbebranche und ihrer Ikonen. Wer hier tätig ist, hat meist seine Seele an den Teufel verkauft und das Gewissen ins Nirvana verfrachtet. Frau Poth empfinden sie überhaupt so was wie Empathie und menschliche Einfühlsamkeit? Ihr handeln sagt NEIN.
Nun, die Frage die sich hier aufdrängt, wenn auch in unserem Land immer mehr Menschen zu Dumpinglöhnen, ohne Rechte gegenüber dem Arbeitgeber ausgequetscht werden, wie sollen diese Menschen bewusstere Kaufentscheidungen treffen, wenn sie nun mal nicht das Geld haben. Hier offenbart sich ein Teufelskreislauf und zeigt den Pfad auf, den wir momentan beschreiten.
Aufklärung und das Schaffen von Bewusstsein über solche Missstände ist ein erster wichtiger Schritt und ich danke den Journalisten für diese  investigative Reportage, eine journalistische Arbeit. der man heut zu Tage leider viel zu selten begegnet.