Die Insel der Vampire

Die Insel der VampireIn unserer Vampirsaga ist die sagenumwobene Insel Atlantis das Herkunftsland der Vampire. 
Ihre Entstehungsgeschichte wird im Band 2 "Alles auf Ewig!?" beschrieben und ist eng mit der biblischen Schöpfungsgeschichte verbunden. In diesem Band taucht auch der Halbengel Leander Knight das erste Mal auf, der später Freund und Mentor von Jason Dawn wird.

Doch es gibt vielleicht tatsächlich eine irdische Insel der Vampire: Santorin


Die Insel der Vampire

Historische Karte von Santorin, aus dem Jahr 1801

Nicht nur in Osteuropa, sondern viel weiter südlich ist der Vampirglaube heute noch verbreitet, besonders in Griechenland. Ausgerechnet die südlichste und schönste der Kykladen-Inseln, Santorin, ist schon seit dem 17. Jahrhundert als angebliche Heimat von Vampiren berüchtigt.
Laut den Überlieferungen und unseren Recherchen nach war es in vergangenen Jahrhunderten (vielleicht sogar noch heute?) Brauch, mutmaßliche Vampire vom griechischen Festland nach Santorin zu befördern, weil die Bewohner dort Erfahrung im Umgang mit Vampiren besaßen. Näheres wird dort leider nicht berichtet.
Die bezaubernde und heute bei Touristen beliebte Insel im Mittelmeer hat im Sonnenlicht so gar nichts Geheimnisvolles an sich, wenn man mal von dem Vulkan absieht, der die Struktur der Insel seit der Bronzezeit verändert hat. Der Ausbruch 1645 v. Chr. veränderte erneut das Aussehen der Insel, die offensichtlich einmal eine Kreisform besessen hat. Manch einer behauptet sogar, die Insel sei das frühere „Atlantis“ gewesen – oder zumindest doch ein Teil davon -, wofür es jedoch noch keine wissenschaftlichen Beweise gibt.
Allerdings ruht der Vulkan nicht wirklich. Noch 1956 wurde der Santorin-Vulkan von einem Erdbeben erschüttert, und man rechnet durchaus früher oder später mit einem neuen Ausbruch. Noch heute ist der Krater eine Touristenattraktion. Da fragt man sich unwillkürlich, wenn Vampire Feuer schreckt, warum sollten sie sich unbedingt eine Vulkaninsel als Heimat aussehen? Oder sollte der Krater für die angeblichen „Vampirleichen“ als letzte Ruhestätte gedient haben? Das gleiche gilt für die Kameni-Inseln in der Caldera von Santorin, die auch heute noch als vulkanisch aktiv gelten und mit ihren bizarren Lava-Landschaften ein beliebtes Ausflugsziel bieten. Und ganz abgesehen davon, sind doch die leckeren, griechischen Gerichte stets mit ganz viel Knoblauch angerichtet :-)
(ck)
Erstveröffentlichung in der Nullausgabe des Vampire Magic Magazins, 2008

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