Die Inkontinenz der Alltagsrassisten

Deutsche Zeitungen ergreifen Partei für türkische Beobachter im NSU-Prozess. Der Stern hält eine Podiumsdiskussion über Neonazis ab. Doch die Hoffnung auf ein Ende des Alltagsrassismus vergeht, sobald man aus der Wohnung tritt.
Geht endlich ein Ruck durch Deutschland? Die Bildzeitung gibt sich als Anwalt der NSU-Opfer, nachdem sie bis vor kurzem noch das rudimentäre Verständnis von Genetik und die rassistischen Schlussfolgerungen des Thilo S. verkündigt hatte. Die Presse hält das Verhalten des Münchner Oberlandesgerichtes für unwürdig und kritisiert es nachdrücklich. Diskussionsrunden gegen Rassismus und Xenophobie werden abgehalten. Es wirkt, als ginge es endlich der gefährlichen Unart ans Leder. Hier weiterlesen...

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