Die Hoffnung bewahren - wie geht das?
Alles was man im Leben bewusst erlebt und lebt, versteht man mit jeder dazu gewonnenen Erfahrung besser. Genauso ist es auch mit der Hoffnung.
Die letzten Jahre haben uns alle schon sehr gefordert. Die einen die immer mehr in das weltliche Geschehen verwickelt wurden und die anderen die sich alles von außen anschauen durften. Die einen haben immer weniger Zeit für sich, ihre Familien und Kinder. Ihnen wächst alles förmlich über den Kopf und sie wissen schon gar nicht mehr was Leben wirklich ist. Die anderen schlagen die Hände über den Kopf zusammen, weil sie immer mehr erkennen, dass nicht alles in unserer Gesellschaft so ist wie es scheint. Sie versuchen verzweifelt einen Weg für sich zu finden, um weiterhin das Leben genießen zu können. Sie suchen Wege, ihre Mitmenschen auf das was sie erkannt haben, aufmerksam zu machen und kommen dabei immer wieder an Grenzen, die unüberwindbar scheinen.
Sich wieder gegenseitig annehmen!
Dabei ist es so wichtig, dass wir wieder lernen uns gegenseitig so anzunehmen wie wir sind. Denn jeder ist einzigartig. Jeder trägt ein Talent in sich, was dazu beitragen könnte, dass die Hoffnung in uns Menschen wieder mehr wachsen kann.
Wir werden gegenseitig ausgespielt und werden förmlich dazu gedrängt, nur die anzunehmen die in unser angenommenes Weltbild passen. Alles was anders daher kommt, wird argwöhnisch betrachtet, ausgestoßen und ignoriert. Aber vielleicht tragen gerade sie etwas in sich, was unserer Hoffnung wieder Nahrung gibt. Weil sie vielleicht noch aus tiefstem Herzen lachen können. Vielleicht aber auch, weil sie noch Mitgefühl in sich tragen. Oder weil sie eine kindliche Sicht der Dinge bewahrt haben. Oder sie tragen sogar eine ansteckende Kreativität in sich, die uns alle wieder über unseren Tellerrand schauen lassen würde. Doch wenn wir unsere Mitmenschen aussortieren und nur die an uns heranlassen, die so sind wie wir gerade zurzeit unterwegs sind, dann müssen wir die Hoffnung ganz alleine in uns finden.
Hoffnung auf Zugehörigkeit.
Diejenigen unter uns die sowie so schon ganz alleine dastehen, weil sie anders sind, fühlen sich meist hilflos und zu nichts nütze. Sie fühlen sich manches Mal auch als Belastung für die Gesellschaft. Auch sie müssen die Hoffnung auf Zugehörigkeit in sich selbst suchen.
Doch wo beginnt die Hoffnung auf Zusammengehörigkeit, wenn wir sie so gut wie nirgends finden? Denn das Gefühl der Zusammengehörigkeit brauchen wir, damit wir gemeinsam unser Leben in die Hand nehmen, um es uns so zu gestalten wie wir es uns wünschen.
Sich selbst lieben lernen!
Die Hoffnung auf Zusammengehörigkeit finden wir, indem wir lernen uns selbst so zu lieben wie wir sind. Indem wir lernen zu wissen, egal was uns das außen gerade vorschreiben will, wie wir zu sein haben, das wir so wie wir sind jetzt in diesem Moment genau richtig sind.
Ich gehöre zu der Sorte von Menschen, die nicht ganz normgerecht sind und erlebe daher einige recht kuriose Begebenheiten. Schon meine Ausstrahlung macht es, das die Leute mich heimlich beobachten und mich auch irritiert anschauen. Ich habe manchmal auch das Gefühl, als wenn sie öfter als einmal an mir vorbei gehen müssen, nur um für sich eine Bestätigung ihrer Vermutungen zu finden. Andere wiederum, sehen mich und bekommen sofort ein leuchten in ihr Gesicht.
Das vergangene Jahr sorgte dafür, dass ich um einiges ruhiger geworden bin. Dadurch wird mir die Möglichkeit gegeben, mich und meine Verhaltensweisen, die ich im außen zeige, mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn alles was ich im außen lebe, um mich zu schützen, läuft jetzt langsamer ab. Was sich vorher in zwei Minuten abspielte, verlängert sich um das Dreifache oder mehr an Zeit. Ich zeige nach außen das tutige Verhalten einer gereiften Dame die vom Geschäftsleben, von Technik und vielem mehr gar keine Ahnung hat. Und überhaupt ganz schön tütelig wirkt.
Über sich selbst lachen tut gut.
Als mir das so bewusst wurde, musste ich über mich selbst lachen. Ich überlegte ob ich dieses Verhalten ablegen sollte und bin seitdem dabei, mich und meinen Gegenüber genauer zu beobachten. Ich glaube ich werde es nicht ganz ablegen, es wird sich vielleicht verändern, doch ich werde es nicht ablegen. Denn auf diese Art bin ich gut geschützt und gleichzeitig scheine ich den mir Gegenüber, auf eine besondere Weise zu berühren. Schroffe Menschen, werden nahbarer. Kalte Menschen wärmer. Traurige Menschen werden heiterer und genervte werden ruhiger.
Das alleine lässt in mir die Hoffnung wachsen, dass wir Menschen doch wieder zueinander finden werden, um gemeinsam Großes umzusetzen.
Hier nun ein paar Tipps, wie Du die Hoffnung wachsen lässt und bewahren kannst.
- Glaube an Deine Träume wie ein Kind.
- Übe Dich immer wieder darin, die Dankbarkeit für schöne Erlebnisse zu leben.
- Achte auf Deine Intuition, Deine Eingebungen, sie bringen Dich Deinen Wünschen, Träumen und Hoffnungen näher.
- Sei bereit lernen zu wollen und mache für Dich, aus jeder Lebensherausforderung ein Gewinn.
- Nehme die kleinen schönen Dinge im Leben wahr und genieße sie, denn sie schenken Dir Kraft.
Weitere Unterstützung für Dich und Dein Leben, findest Du hier auf dem Blog. Um Dir und Deinem Leben näher zu kommen, empfehle ich Dir den kostenlosen Motivations-Brief. Der Dich, wenn Du bereit bist, auf spielerische und magische Weise für Dich öffnet.
Frank und ich wünschen Dir eine schöne Woche. In der die Sonne in Dir scheinen möge.
Alles Liebe
Anita Vejvoda